Kleidung und Fahrzeugreifen sind zu einem beträchtlichen Teil für die Verschmutzung der Ozeane verantwortlich. Zu diesem Schluss kommt die Weltnaturschutzunion IUCN in einem am Mittwoch vorgestellten Bericht.
Nach Schätzungen der internationalen Nichtregierungsorganisation mit Hauptsitz in Gland im Kanton Waadt landen jedes Jahr 9,5 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Ein beträchtlicher Teil davon stammt demnach aus Waschmitteln für Kleidung sowie von Fahrzeugreifen. IUCN-Generaldirektorin Inger Andersen appelliert daher an den Privatsektor, mehr zu unternehmen und in Produktionstechniken zu investieren.


