Die Anwesenheit eines Hundes lässt Kinder ruhiger werden. Allerdings, so die Vetmed-Uni Wien (Österreich): Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass Kinder die Welt anders wahrnehmen als Erwachsene.
So orientieren sich vor allem Kleinkinder hauptsächlich am Kopf und Gesicht des Hundes und halten etwa gefletschte Zähne beim Knurren häufig für Lachen.
Ausserdem entwickeln sie erst ab dem Alter von vier Jahren die Fähigkeit, sich in die Bedürfnisse des Hundes hineinzuversetzen. Kinder bemerken deshalb oft nicht, wenn Hunde mit ihrer Körpersprache vermitteln, dass sie nicht gestreichelt werden wollen. 85 Prozent der Unfälle mit Hunden passieren denn auch im eigenen Haushalt oder mit jenen von Freunden oder Bekannten. In den meisten Fällen waren Hund und Kind unbeaufsichtigt und raumfordernde Signale des Hundes wurden missachtet.