/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Klima: Trockenheit lässt Föhren sterben

 

Waldföhren im Wallis und anderen trockenen Alpentälern gehen seit den 1990er-Jahren zunehmend ein. Einer Studie zufolge machen ihnen nicht nur Extremereignisse zu schaffen. Auch die Kombination von stärkerer Verdunstung und regenarmen Sommer lässt die Bäume sterben.

 

Wie Wissenschaftler der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) im Fachblatt «Frontiers in Forests and Global Change» berichten, liessen sich Ereignisse von plötzlichem und massenweisem Föhrensterben im Wallis hauptsächlich auf besonders regenarme Sommermonate von Juli bis September zurückführen.

 

Dies, obschon solche regenarme Hoch- und Spätsommer seit den 80er-Jahren im Zuge des Klimawandels nicht häufiger und extremer auftraten.

 

Föhren werden durstiger

 

Das ist gemäss einer Mitteilung der WSL vom Dienstag aber nur ein scheinbarer Widerspruch.Denn wie die Forschenden um Stefan Hunziker festhalten, stieg die Verdunstung im Frühjahr und Sommer im Laufe dieser Zeitperiode an – aufgrund höherer Temperaturen, geringerer Luftfeuchtigkeit und mehr Sonnenstunden.

 

Das macht die Föhren durstiger, die Böden im Sommer trockener. Bleiben kurze Regengüsse aus, schadet das den dringend auf ergiebige Niederschläge angewiesenen Bäumen. Schlimmstenfalls vertrocknen sie komplett.

 

In die Studie flossen Daten von vier Waldforschungsflächen im Wallis ein sowie Daten von Meteoschweiz.

 

Intensiverer Wasserstress in Zukunft

 

Wasserstress werde sich in den kommenden Jahrzehnten zwischen Hochsommer und Frühherbst wohl weiter verlängern und intensiveren, halten die Forschenden fest. Sie vermuten, dass sich das Baumsterben «höchstwahrscheinlich» auf grössere Gebiete ausbreiten wird.

 

«Die Aussichten für die Föhrenwälder in tieferen Lagen im Wallis sind nicht gut», sagte Hunziker gemäss der Mitteilung. Für höher gelegene Regionen im Rhonetal sind die Aussichten immerhin weniger trüb: Da die Trends in Richtung trockenere Klimabedingungen mit zunehmender Höhe abnehmen, dürfte die Föhre hier weiterhin einen geeigneten Lebensraum vorfinden, so die Forschenden.

Kommentare (8)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Beat Furrer | 14.06.2022
    "Intensiverer Wasserstress in Zukunft"
    "Prognosen sind besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen."
    Mit Panikmache rechtfertigen die Wissenschaftler die Geldmittel, die sie für ihre einseitige Forschung benötigen. (D.h. die Resultate stehen schon zum Voraus fest, oder man macht Prognosen gemäss Politikvorgabe).
    Wir haben zu wenig Wissenschaftler, Politiker und Medienvertreter mit Rückgrat.
    Ausnahmen: Wissenschaft: EIKE-Institut. Politiker: Vaclav Klaus. Medienvertreter: Roger Köppel.
    • Kopfschüttler | 14.06.2022
      So ein Chabis. Mal draussen rumschauen, was sich so alles verändert. Die von Furrer erwähnten Köpfe, zeichnen sich vor allem durch eines aus: Kopf in den Sand stecken und alles ignorieren und wegleugnen. Unbrauchbar solche Leute.
      • Beat Furrer | 14.06.2022
        Was verändert sich denn? Es wurde wärmer, es wird Sommer. Grund zur Panik? Schau du dich um und lagere dein Denken nicht su, Kopfschüttler!
        Was du schreibst, könnte von der SP, den Grünen oder den Massenmedien stammen.
      • Beat Furrer | 14.06.2022
        Was ignoriert wird, ist die Zeit vor der kleinen Eiszeit, die früheren Gletscherschmelzen, das grüne Grönland, die mittelalterliche Warmzeit, die Gesetze, Nützlichkeit und Ungefährlichkeit des CO2, die anderen Meinungen.
        Nicht wir schauen weg, sondern deinesgleichen ignorieren die selbstverständlichsten Tatsachen, Kopfschüttler!
    • Ueli Nebiker | 14.06.2022
      Unsinn in derart hoher Konzentration habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Deine drei Ausnahmen kann man zusammenbinden und den Hügel hinunterlassen, es liegt immer ein Lügner oben.
      • Beat Furrer | 14.06.2022
        Menschen ohne Argumente und Begründung als Lügner zu bezeichnen, ist mehr als schwach, Ueli Nebiker!
        • Kopfschüttler | 14.06.2022
          Was nützt es, Argumente zu bringen, wenn einer alles, was nicht in sein Konstrukt passt, als Irrweg bezeichnet und die banalsten Tatsachen nicht sehen und wahrhaben will? Man kann höchstens ab und zu darauf hinweisen, dass da Mist erzählt wird.
          • Beat Furrer | 15.06.2022
            Welche banalste "Tatsache"? Dass es jetzt wärmer wird? Es wird Sommer. Freue dich darüber und geh in die Badi!

Das Wetter heute in

Umfrage

Geht Ihr an die Olma?

  • Ja:
    100%
  • Nein:
    0%
  • Weiss noch nicht:
    0%

Teilnehmer insgesamt: 4

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?