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Klimaaktivistinnen von tausenden Menschen empfangen

sda |

 

Vier Klimaaktivistinnen sind nach ihrem 224 Kilometer langen Marsch von Genf nach Bern am Ziel eingetroffen. An einer Schlusskundgebung nahmen am frühen Samstagnachmittag knapp 4000 Menschen teil, wie ein Videojournalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.

 

Die vier Initiantinnen des «Marche Bleue» (blauer Marsch) liefen an 21 Tagen von Genf via Lausanne, Neuenburg und Freiburg nach Bern und wurden dabei etappenweise von sich solidarisierenden Menschen begleitet. Am Samstag wurden die Frauen auf dem Bundesplatz von zahlreichen Menschen empfangen.

 

Bei den vier Frauen handelt es sich um die Universitätsprofessorin und Klimawissenschaftlerin Julia Steinberger, die Anwältin Irène Wettstein, die Infektiologin Valérie d’Acremont und die Politologin Bastienne Joerchel.

 

Sie sei überrascht und erfreut über die zahlreichen entschlossenen Frauen, die sie in Bern willkommen geheissen hätten, sagte Valérie d’Acremont am Samstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie hätten weder auf dem Marsch noch in Bern so viel Solidarität erwartet.

 

Die Klimaaktivisten wollen vom Bundesrat gehört werden. 
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Schweiz soll Pariser Abkommen umsetzen

 

Das Ziel der Laufaktion sei, vom Bundesrat gehört zu werden, damit dieser alles dafür tue, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, sagte d›Acremont weiter. Zudem wolle man der Politik zeigen, dass die Bevölkerung angesichts der Klimanotlage entschlossen sei. Diese wolle, dass sich etwas ändere.

 

Bastienne Joerchel sagte, der Marsch sei ein Zeichen, dass die Schweiz jetzt wirklich etwas machen müsse und zwar schnell, um das Pariser Abkommen umzusetzen. «Die Schweiz hat noch nicht genügend gemacht.»

 

Konkret fordern die Initiantinnen in einer Petition, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren und vor 2050 Netto-Null zu erreichen. Bei der Umsetzung soll dabei das Ökosystem geschützt und die Gerechtigkeit in der Gesellschaft mitbeachtet werden.

 

Klimaschutz-Gesetz als Minimum

 

Für die Klimatologin Martine Rebez ist das grösste Problem die Mobilität. «Wir müssen viel schneller aus der thermischen Mobilität rausgehen, um die Emissionen zu senken», sagte sie. Das Klimaschutz-Gesetz, über das am 18. Juni abgestimmt wird, sei das Minimum, das geleistet werden müsse.

Kommentare (3)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Klimawandel | 03.05.2023
    Die sind die Lakaien der Milliardäre, die uns den Wohlstand vergönnen!
    Ein deutliches NEIN gegen den Klimawahnsinn am 18. Juni! Alle an die Urnen und NEIN einlegen!
    Lasst euch von diesen Ideologen nicht einlullen!
    • Klimawandel | 05.05.2023
      Das Wort "verdammt" stammt nicht von mir. Möglicherweise durch den Selbstkorrekturmodus erzeugt.
      "Verblendete Ideologen" trifft es besser.
  • Gesunder Menschenverstand | 23.04.2023
    Zitat Reinhold Messner:
    Man kann das Klima nicht schützen.» Es sei seit Millionen Jahren immer im Wandel, «es geht aufwärts und wieder abwärts».
    Messner stellt nicht in Abrede, dass die globale Erwärmung mit der Industrialisierung zu tun habe, und die könne man «runterschrauben». Viele der geforderten Massnahmen seien aber sinnlos. Gegen das Schmelzen von Gletschern lasse sich nichts ausrichten.
    ......Gut erklärt....

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