Der Weltklimarat IPCC hat am Montag neue, grundlegende wissenschaftliche Bewertungen des Klimawandels veröffentlicht. Der erste Teil des neuen IPCC-Sachstandsberichts zeigt eindeutig, dass die globale Erwärmung schneller voranschreitet als befürchtet – und dass der Mensch diese Entwicklung massgeblich zu verantworten hat.
Ein Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse:
Schnellerer Temperatur-Anstieg
Der Anstieg der durchschnittlichen Oberflächentemperatur der Erde beträgt in allen von den Experten durchgespielten fünf Szenarien bereits um das Jahr 2030 rund 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Das ist ein ganzes Jahrzehnt früher als bislang angenommen.
Bis Mitte des Jahrhunderts wird die im Klimaabkommen von Paris formulierte 1,5-Grad-Grenze demnach überall überschritten werden. Einen Hoffnungsschimmer gibt es in weiter Ferne: Im optimistischsten IPCC-Szenario sinkt die Durchschnittstemperatur nach einem Anstieg über 1,5 Grad bis 2100 wieder auf 1,4 Grad über vorindustriellem Niveau.
Naturkatastrophen als direkte Folge
Katastrophen sind laut IPCC direkt auf die Klimaerwärmung zurückzuführen. Die erhöhten Wahrscheinlichkeiten bestimmter extremer Wetterereignisse können demnach mittlerweile deutlich präziser berechnet werden. Wissenschaftler stellten beispielsweise fest, dass die Rekordhitze an Nordamerikas Westküste im Juni ohne den Einfluss des Klimawandels «praktisch unmöglich» gewesen wäre.
Rasch steigende Pegelstände
Die Pegel der Weltmeere sind seit 1900 um etwa 20 Zentimeter angestiegen und allein im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Geschwindigkeit des Anstiegs nahezu verdreifacht. Massgeblich verantwortlich dafür ist nicht mehr das Abschmelzen der Gletscher, sondern es sind die schwindenden Eisschilde der Pole.
Wenn der globale Temperaturanstieg auf zwei Grad begrenzt wird, wird der Anstieg des Meeresspiegels im Laufe dieses Jahrhunderts einen halben Meter betragen und bis 2300 sogar fast zwei Meter. Im ungünstigsten Szenario wird der Anstieg um zwei Meter sogar bereits um das Jahr 2100 erreicht.
Der Meeresspiegelanstieg ist grundsätzlich unaufhaltsam, wie ein Blick in die weit entfernte Vergangenheit zeigt: Als die Erdatmosphäre das letzte Mal so warm war wie heute, vor etwa 125’000 Jahren, lag der Meeresspiegel fünf bis zehn Meter höher. Aber auf einen langsameren Anstieg kann in Küstennähe besser reagiert werden.
Golfstrom schwächelt
Die Atlantische Umwälzzirkulation, auf die auch der Golfstrom zurückzuführen ist, schwächt sich ab und dieser Trend wird sich «sehr wahrscheinlich» im Laufe des 21. Jahrhunderts fortsetzen. Die Wissenschaftlicher schliessen nicht aus, dass die Meeresströmungen, die den globalen Wärmetransfer von den Tropen in die nördliche Hemisphäre regeln, gänzlich zum Erliegen kommen. Dadurch würden die Winter in Europa bedeutend kälter werden.
Natürliche CO2-Senken kommen an ihre Grenzen
Seit etwa 1960 haben Wälder, Böden und Ozeane 56 Prozent der stark gestiegenen, vom Menschen verursachten CO2-Emissionen absorbiert. Aber die natürlichen CO2-Senken kommen den IPCC-Experten zufolge an ihre Grenzen. Der von ihnen aufgenommene Anteil der ausgestossenen Treibhausgase wird im Laufe des Jahrhunderts voraussichtlich spürbar abnehmen.
Fokus auf Methanausstoss
Methan ist nach CO2 das zweitwichtigste Treibhausgas. Der Mensch setzt zum einen beim Abbau fossiler Brennstoffe in der Erde gespeichertes Methan frei. Zweite grosse Quelle ist die Viehhaltung. Die Experten warnen, dass bei anhaltend hohem Methanausstoss die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht erreichbar sind.
Regionale Unterschiede
Einige Gebiete erwärmen sich schneller als andere. In der Arktis zum Beispiel wird die Durchschnittstemperatur an den kältesten Tagen voraussichtlich dreimal so schnell ansteigen wie die globale Erwärmung. Auch die Meeresspiegel steigen überall, an manchen Küsten wird dies den IPCC-Experten zufolge aber deutlich stärker zu spüren sein als an anderen.
GAU nicht ausgeschlossen
Der IPCC warnt vor «unwahrscheinlichen, aber folgenschweren» Veränderungen im Klimasystem, sogenannten Kipppunkten: Das komplette Abschmelzen eines ganzen Eisschildes könnte den Meeresspiegel dutzende Meter steigen lassen. Sibirische Permafrostböden könnten Milliarden Tonnen Treibhausgas freigeben. Der Amazonas-Regenwald könnte zur Savanne werden.
«Abrupte Reaktionen und Kipppunkte des Klimasystems (...) können nicht ausgeschlossen werden», heisst es in dem Bericht. Die Folgen wären weitgehend unabsehbar, aber definitiv katastrophal.
4. Kipppunkt: Das ist ein neuer Panikmacherbegriff.
5. Der IPCC ist überhaupt nicht wissenschaftlich. Denn Wissenschaftlichkeit beinhaltet immer den Dialog und die Debatte mit anderen Ansichten. Das fehlt beim IPCC völlig. Der IPCC funktioniert eher so wie das oberste Politbüro in der Sowjetunion. Alle müssen die gleiche Meinung haben, wenn sie politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich (und vielleicht auch psychisch und gar körperlich) nicht ruiniert werden wollen.
Ich warte auf deine Argumente, Ueli!
Bist du ein Vorbild, Ueli, mit solcher Argumentationslosigkeit und Anwerfen von Allgemeinplätzen?
Wie kann man mit einer Person wie dir diskutieren? Bist etwa du allwissend?
Schade, dass es noch immer Personen gibt, die nicht verstanden haben, dass Probleme gelöst werden müssen - Ignoranz bringt niemanden weiter - auch dich nicht Beat. Der IPCC ist wohl die bestmögliche aller Quellen, welche die klimatischen Veränderungen wissenschaftlich aufzeigen.
Der IPCC ist Handlanger der kommunistisch unterwanderten UNO. Es geht Richtung Klima- und Öko-Diktatur.
Wie beim Covid wird aus gewöhnlichen Dingen eine Panik hervorgezaubert. Ziel Steuerung der Menschen.
Ansonsten schau dir meine obigen Quellen (klimaschau.tv, EIKE) an. Oder Jaworowski Zbigniew, ...
Der erstes Schritt der Lösung besteht darin, dass Licht (Wahrheit) geschaffen wird. Mit der UNO, IPCC, und mit dir, Ramon ... ist das offensichtlich nicht möglich.
Bist du an einer Lösung interessiert, Ramon?
Falls deine Quellen über mehr Fachkompetenz verfügen, als die ETH freue ich mich schon, diese auf dem nächsten Ranking der Universitäten oben zu lesen!
Ja, ich würde mich freuen, über eine Podiumsdiskussion von z.B. Knutti / Thomas Stocker auf der einen Seite und Sebastian Lüning / ... auf der anderen Seite.
Bezüglich Covid das gleiche: ein wirklich ergebnisoffener Dialog täte überall not.
1. Temperaturanstieg wird nicht durch CO2 beeinflusst. Mit der Reduktion von CO2 erreicht man nur die Zerstörung der Wirtschaft, aber nicht die angebliche Verhinderung der "Erhitzung des Planeten".
2. CO2-Senken. Das CO2 ist in einem Kohlenstoffkreislauf. Wenn es zu viel Kohlenstoff in der Luft hat, kann er sich auch als Kalk (CaCO3) ablagern. Da gibt es keine Begrenzung. Eine Sorge bezüglich CO2-Senken ist also unbegründet.
3. Der IPCC ist ein politisches Gremium mit politischen Zielen!