Durch Futterzusätze und produktivere Tiere könnte man den Treibhausgasausstoss aus der Rindviehhaltung senken.
Deutsche Forscher haben Möglichkeiten der Reduktion von Treibhausgasen aus der Viehhaltung untersucht. Futterzusätze, besser verdauliche Futtermittel, eine effizientere Verwendung von Wirtschaftsdünger wie Mist sowie die Kohlenstoffbindung in Böden von Graslandschaften durch nachhaltige Beweidung können demnach die Emissionen um 0,01 bis 0,5 Gigatonnen CO2-Äquivalente pro Jahr reduzieren.
Die Steigerung der Produktivität von Tieren, Acker- und Weideland kann den Treibhausgasausstoss direkt verringern, sich aber auch indirekt positiv auswirken, indem sie landwirtschaftliche Flächen einsparen und Entwaldung vermeiden hilft. Insgesamt könnten die Massnahmen in der Viehhaltung die Treibhausgasemissionen aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Flächennutzung um bis zu 50 Prozent reduzieren, so die Forscher.