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Klimaschutz: Finanzhilfen für Bauern

 

In Kanada sollen die Landwirte für klimaschonendere Produktionsmethoden finanzielle Unterstützung erhalten. Wie das Landwirtschaftsministerium am 12. August mitteilte, ist dafür ein weiterer Klimaschutzfonds mit einem Volumen von 200 Mio. Can$ (144 Mio. Fr.) für die Jahre 2021 bis 2024 eingerichtet worden.

 

Mit diesem sollen Kohlenstoffspeicherung und Treibhausgaseinsparungen durch veränderte Managementpraktiken auf den Farmen direkt gefördert werden. Dabei stehen die Bereiche Zwischenfruchtanbau, Stickstoffmanagement und Rotationsweidemethoden im Fokus.

 

Landwirtschaftsministerin Marie-Claude Bibeau rief dazu auf, entsprechende Umsetzungsvorschläge einzureichen, beziehungsweise zu beantragen. Ihr zufolge hat dieses Jahr mit seinen extremen Wetterereignisse gezeigt, mit welchen aussergewöhnlichen Herausforderungen des Klimawandels die Farmer an vorderster Front konfrontiert sind. Die Probleme mit der Wasserverfügbarkeit und -qualität, Bodengesundheit und Biodiversität würden für den Sektor in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich noch grösser und kostspieliger.

 

Die geförderten Klimaschutzmassnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben reduzierten hingegen nicht nur die Treibhausgasemissionen, sondern böten den Landwirten auch kostengünstige Lösungen zur Verbesserung der Bodengesundheit und Erreichung anderer Umweltziele. Der Fonds verfolgt dem Ministerium zufolge einen ergebnisorientierten Ansatz, um die Reduzierung neuer Treibhausgasemissionen bestmöglich zu erreichen.

 

Die durch den Fonds unterstützten Aktivitäten sollen insgesamt 792’000 ha unter verbesserte Bewirtschaftungsverfahren bringen, um so die Emissionen 2024 um bis zu 2 Mio. t CO2 zu senken. Zu den Massnahmen zählen etwa Hektarprämien, wenn Bodendecker wie Klee und Luzerne als Zwischenfrüchte angebaut werden. Gefördert werden soll auch ein besseres Stickstoffmanagement mit betriebsspezifischen
Nährstoffplänen, Bodenproben oder klimafreundlicheren Ausbringungsgeräten.

 

Der dritte Förderbereich betrifft Rotationsweiden, wo über Weidepläne, Zäune und die Wasserinfrastruktur das Vieh auf Weiden in Bewegung gehalten wird, damit sich die Futterpflanzen erholen, um über deren Wurzelsysteme die Bodengesundheit zu verbessern.

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