Der Schweizerische Bauernverband (SBV) empfiehlt ein Ja zum Gesetz über die Ziele im Klimaschutz und die damit verbundenen finanziellen Fördermassnahmen für den Heizungsersatz und Innovationen für den Klimaschutz. Abgestimmt wird am 18. Juni.
Die Landwirtschaftskammer (Laka), das Parlament des SBV, beschloss die Abstimmungsempfehlung nach einer Pro- und Kontra-Auslegeordnung, wie der Bauernverband am Donnerstag mitteilte. Den Ausschlag für das Ja habe gegeben, dass die Landwirtschaft vom Klimawandel stark betroffen sei.
In der 106-köpfigen Landwirtschaftskammer haben neben Bauernverbandspräsident Markus Ritter (Mitte/SG) noch fünf weitere Nationalräte Einsitz. Alle gehören zur SVP-Fraktion, es sind Martin Haab (ZH), Andreas Gafner (EDU/BE), Erich von Siebenthal (BE), Marcel Dettling (SZ) und Alois Huber (AG).
Aus finanzpolitischen Überlegungen unterstützt die LAKA die Vorlage zur OECD-Mindeststeuer. Zu den Covid-Verordnungen verzichtete sie auf eine Abstimmungsempfehlung.
Verminderungsziele
Das Klimaschutz-Gesetz enthält konkrete Verminderungsziele. Bis 2040 müssen die Emissionen gegenüber 1990 um 75 Prozent zurückgehen – soweit als möglich durch die Reduktion des Treibhausgas-Ausstosses im Inland. Verbleibende Emissionen sollen in Form von negativen Emissionen der Atmosphäre entzogen werden.
Zwischenziele sollen auch für die Hausbesitzer, den Verkehr und die Industrie gelten. Der Sektor Gebäude muss seine Emissionen bis 2040 gegenüber 1990 um 82 Prozent senken. Die Industrie muss bis 2040 eine Senkung um 50 Prozent hinbekommen und der Verkehr eine solche um 57 Prozent. 2050 dürfen Gebäude und Verkehr dann gar kein Treibhausgas mehr ausscheiden. Die Industrie muss die Emissionen gegenüber 1990 um 90 Prozent senken.
Indirekter Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative
Das Parlament bewilligte mit der Vorlage insgesamt 3,2 Milliarden Franken an Finanzhilfen für den Ersatz fossiler Heizungen und Sanierungen sowie für die Förderung zu Gunsten neuer Technologien. Das eine Programm soll über zehn Jahre 2 Milliarden Franken erhalten, das andere über sechs Jahre 1,2 Milliarden Franken.
Klimaschäden verursachten in der Schweiz schon heute Kosten in Milliardenhöhe, machen die Befürworterinnen und Befürworter im Parlament geltend. Der Klimawandel sei in der Schweiz zu sehen. Viele Menschen spürten die Auswirkungen von Klimaschäden direkt.
Das neue Gesetz führe zu Strommangel bis zum Blackout, zu explodierenden Preisen und hohen Kosten, kritisierte die SVP. Heizöl, Benzin, Diesel und Gas würden de facto verboten, Heizen und Autofahren wären nur noch elektrisch möglich, hielten sie fest.
Das Gesetz ist der indirekte Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. Diese wurde unter der Bedingung zurückgezogen, dass das Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni angenommen wird. Die Abstimmung findet statt, weil die SVP das Referendum ergriffen hat. Sie reichte ihr Referendum im Januar mit knapp 104’000 Unterschriften ein
JA zum KlimaSchutz!!
Die Herausforderung ist nicht, den ohnehin stetigen Klimawandel aufzuhalten, die CH hat dafür mit 0,1% Anteil KEIN Potential, sondern alles dafür zu tun, dass wir gut mit dem Klimawandel umgehen könnnen.
Deshalb brauchen wir Ingenieure und nicht Strassenkleber.
Man kann das Klima nicht schützen.» Es sei seit Millionen Jahren immer im Wandel, «es geht aufwärts und wieder abwärts».
Messner stellt nicht in Abrede, dass die globale Erwärmung mit der Industrialisierung zu tun habe, und die könne man «runterschrauben». Viele der geforderten Massnahmen seien aber sinnlos. Gegen das Schmelzen von Gletschern lasse sich nichts ausrichten.
......Gut erklärt....
Wer die Diskussion mit abwertenden Argumenten führt, hat keine Argumente.
Diffamierende Ausdrücke wie "Leugner" sagen mehr über den Absender, als über den Adressaten. Respekt ist halt Charaktersache.
Vielleicht wird es den anderen Ländern dann aber zu dumm, die bornierte Politik der Schweiz und Deutschland mit ihrem Atomstrom und Kohlestrom zu unterstützen.
Dann wird es entweder richtig teuer oder dunkel.
Dann kann man ins Dorf GEHEN und sich Leute zum Melken, Misten, Futterrichten holen, oder den Dieselgenerator anschmeissen, oder den Bolzenschussaparat zücken.
Schaut wirklich mal nach Deutschland was da jetzt abgeht.
Mit dem Gesetz wird die Ablösung von Heizöl, Benzin und Diesel gefördert.
In der Regel wird es einem Lieferanten nicht zu dumm...Wenn sein Kunde etwas dringend braucht, dann steigt einfach der Preis. Wenn wir den Strom für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen selber herstellen, dann wird auch der Preis in der Schweiz bestimmt. Und das Geld bleibt hier und kann in neuen Anlagen zur Energieerzeugung investiert werden.
China mit über 30% CO 2 Austoss (Weltweit) macht nichts, die Schweiz mit 0 koma irgendwas will die Welt retten...