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Klimaschutz in Corona-Zeiten

Raus aus der Corona-Krise - und dem Klima helfen: In Wirtschaft und Politik wird der Ruf lauter, Milliarden-Hilfsprogramme an Klimaschutz-Zielen auszurichten.

 

 

Raus aus der Corona-Krise - und dem Klima helfen: In Wirtschaft und Politik wird der Ruf lauter, Milliarden-Hilfsprogramme an Klimaschutz-Zielen auszurichten.

Minister aus rund 30 Ländern begannen am Montag auf Einladung der deutschen Regierung per Videokonferenz Gespräche darüber, wie der Kampf gegen die Pandemie mit dem gegen die Erderwärmung verbunden werden kann.

Zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs forderten rund 70 Unternehmen, darunter auch Stahl- und Chemiekonzerne, Konjunktur- und Investitionsprogramme «systematisch klimafreundlich auszurichten». Unterzeichnet haben unter anderem Thyssenkrupp, Salzgitter, Covestro und Wacker Chemie. Zugleich forderte der Industrieverband BDI aber, die Zwischenziele für 2030 «auf den Prüfstand zu stellen».

Der Petersberger Klimadialog findet in diesem Jahr erstmals als Videokonferenz statt. Am Dienstag wollen sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und UN-Generalsekretär Antonio Guterres an die Teilnehmer werden. Darunter sind Länder mit grossem CO2-Ausstoss wie China oder Japan, aber auch besonders von den Folgen des Klimawandels betroffene Staaten wie die Marschall-Inseln oder Äthiopien. Konkrete Ergebnisse gibt es in der Regel nicht, es geht um informellen Austausch.

Die Corona-Krise hat den Klimaschutz vom Spitzenplatz der politischen Agenda verdrängt. Auf der anderen Seite gibt es auch zahlreiche Forderungen, in der Krise Umwelt- und Klimapläne aufzuschieben. Der BDI forderte «global vergleichbare Ambitionen beim Klimaschutz» für den Neustart der Weltwirtschaft nach der Corona-Krise - übersetzt hiesse das wohl, dass die EU und auch Deutschland ihre Bemühungen runterschrauben müssten. Jörg Meuthen, der Chef der Partei Alternative für Deutschland (AfD), fordert eine Abkehr von den Klimaschutzplänen der Europäischen Union.

Dagegen sagte der Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Gerhard Adrian, der Deutschen Presse-Agentur: «Es wäre schlimm, wenn der Klimaschutz über den Kampf gegen das Virus zurückgestellt würde.» Der Klimawandel schreite voran, egal, was sonst passiere. CO2-, Methan- und Lachgasemissionen müssten reduziert werden. «Wenn sich das Wirtschaftssystem dafür umstellen muss, wären Konjunkturprogramme in der Corona-Krise natürlich eine Gelegenheit, beides zusammenzuführen.»

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