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Klimaschutz mit Agrarpolitik

Der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) kommt bei der Förderung des Klimaschutzes eine Schlüsselrolle zu, weil die Land- und Forstwirtschaft sowie andere ländliche Sektoren besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels sind.

 

 

Der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) kommt bei der Förderung des Klimaschutzes eine Schlüsselrolle zu, weil die Land- und Forstwirtschaft sowie andere ländliche Sektoren besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels sind.

Zu diesem Ergebnis kommt eine externe Studie, die von der EU-Kommission vorgestellt wurde. Hingewiesen wird in dem Report, dass seit 1990 die Nicht-CO2-Emissionen aus der Landwirtschaft kontinuierlich um mehr als 20% gesunken seien. Zu den Instrumenten, die sich positiv auf die Verringerung der Treibhausgasemissionen auswirkten, zählten vor allem Ökologisierungsmassnahmen im Rahmen der Einkommensstützung der Landwirtschaft.

So hätten beispielsweise Dauergrünland und Gebiete, die der biologischen Vielfalt dienten - wie etwa ökologische Vorrangflächen (ÖVF) - die Emissionen aus der Landwirtschaft um jährlich 2% gesenkt. Gezeigt habe sich auch, dass Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums zu einer Verringerung der Freisetzungen um jährlich 1,5% beitrügen, heisst es in der Studie. Auch der biologische Landbau habe dazu beigetragen, die Emissionen der Landwirtschaft zu senken.

Im Hinblick auf freiwillige produktionsgekoppelte Zahlungen sind die Ergebnisse der Studie hingegen weniger einheitlich. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine entsprechende Förderung der Tierhaltung zu einer Nettoerhöhung der Treibhausgasemissionen führe. Genauer quantifizieren liessen sich diese Ergebnisse jedoch nicht, heisst es. Bei Eiweisspflanzen reduziere eine Kopplungsbeihilfe hingegen die Emissionen; diese Unterstützungsmassnahme werde allerdings nur in „geringem Umfang“ eingesetzt.

In der Studie werden überdies die indirekten Einflüsse der GAP-Massnahmen auf die Klima- und Treibhausgasemissionen betrachtet. Festgestellt werden könne, dass die Einkommensunterstützung für Landwirte aus der Ersten Säule dazu beitrage, die Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebe in ganz Europa aufrechtzuerhalten, was sich positiv auf die Umwelt auswirke. Ferne habe „der Mehrwert der GAP für die EU das Mass an Klimaschutzambitionen in den Mitgliedstaaten erhöht“. 


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