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Klimaschutz mit optimierter Düngung

Beim Rapsanbau können durch einen optimierten Einsatz mineralischer und organischer Stickstoffdünger die Klimagasemissionen um durchschnittlich 15% im Vergleich zum Status quo reduziert werden.

 

 

Beim Rapsanbau können durch einen optimierten Einsatz mineralischer und organischer Stickstoffdünger die Klimagasemissionen um durchschnittlich 15% im Vergleich zum Status quo reduziert werden.

Das ist das Ergebnis eines vom bayerischen Landwirtschaftsministerium finanzierten Forschungsprojektes, das Wissenschaftler des Technologie- und Förderzentrums im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) in Straubing durchgeführt haben. 

Wie dieses vergangene Woche mitteilte, lieferten dafür 36 Betriebe aus unterschiedlichen Bodenklimaräumen ihre Daten, mit denen sich die Klimagasemissionen berechnen liessen. Dem TFZ zufolge stehen in starkem Kontrast zu diesen Ergebnissen die Untersuchungen, die zwischen 2013 und 2016 stattfanden, während die alte Düngeverordnung noch Anwendung fand. 

Es habe sich gezeigt, dass die ausgebrachten Mengen an Stickstoff zum Teil deutlich über der Empfehlung für den Rapsanbau gelegen hätten, die zum damaligen Zeitpunkt im Mittel 200 kg N pro Hektar und Jahr betragen hätten. „Die hohen Stickstoffüberschüsse einzelner Betriebe lassen sich nur durch eine nicht bedarfsgerechte organische Düngung im Herbst erklären“, so TFZ-Projektbearbeiterin Daniela Dressler. 

Nach ihren Worten sehen die Wissenschaftler in der Düngeverordnung 2017 grosses Potential, organische Düngemittel zukünftig bedarfsgerechter einzusetzen und dadurch den Einsatz mineralischer Düngemittel reduzieren zu können. Dies wäre laut Dressler beispielsweise durch eine Verlagerung der organischen Düngung vom Herbst auf die zweite Frühjahrsdüngung möglich. Dadurch liessen sich zusätzliche Klimagasemissionen vermeiden, die bei der Produktion mineralischer Düngemittel anfallen würden.

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