Nach einer Probezeit von zwei Jahren war es so weit. Nun bekommen die insgesamt 1300 Lizenznehmenden 2 von 102 Delegiertenstimmen. Darunter sind Giganten wie Coop und Emmi, aber auch viele mittelgrosse und viele kleine Firmen. Diese dürfen nun bei Bio Suisse offiziell Anträge stellen und mitentscheiden.
Bio Suisse ist damit keine reine Produzentenorganisation mehr. Früher waren es 100 Delegierte, der Antrag des Vorstandes war, dabei zu bleiben, was dazu geführt hätte, dass bei der Neuverteilung der Delegiertensitze an die MO im Frühling 2024 zwei Produzentensitze verloren gegangen wären.
Das wollte der Bioring Appenzellerland vermeiden, er beantragte eine dauerhafte Aufstockung von 100 auf 102 Delegierte. Die Bergheimat unterlag mit dem Antrag, dass jede MO neu im Minimum zwei statt einen Delegiertensitz garantiert hat.