Die Berner Agglomerations-gemeinde Köniz erhält den diesjährigen Wakkerpreis für besondere Leistungen zum Schutz des Ortsbilds und bei der Siedlungs-entwicklung. Für den Preisverleiher, den Schweizer Heimatschutz, ist letztere in Köniz vorbildlich.
Die Könizer Siedlungsentwicklung zeichne sich aus durch eine klare Abgrenzung zwischen dem Siedlungsgebiet und der Kulturlandschaft, teilte der Heimatschutz am Mittwoch anlässlich der Bekanntgabe des Preisträgers in Köniz mit. Der Organisation gefällt an Köniz auch, dass die Verkehrsplanung im Geist des Miteinander steht.
Zudem habe die fast 40’000 Einwohner zählende Gemeinde mit einer geschickten Raumplanung die Identität der verschiedenen Ortsteile bewahren können. Köniz gilt mit einer Fläche von 51 Quadratkilometer als grösste Agglomerationsgemeinde der Schweiz. Sie weist sowohl sehr städtische Gebiete auf als auch sehr ländliche.
Schon letztes Jahr vergab der Heimatschutz den Wakkerpreis in eine Agglomeration: Neun Gemeinden der Region Lausanne-West erhielten ihn für ihr koordiniertes Vorgehen bei der Gebietsentwicklung. Der Heimatschutz fährt auf diese Weise mit seiner neuen Politik fort, eher zeitgenössische Raumplanung als schöne Ortsbilder auszuzeichnen.