«Es ist eine Realität, die weltweit unzählige Male durch konkrete Erfahrungen und Dutzende von Studien belegt ist: Die Verbreiterung von Strassen löst keine Staus», sagte Thibault Schneeberger vom Verein Umverkehr, der im Communiqué zitiert wurde. Jede Kapazitätserweiterung einer Strasse führe dazu, dass ein sogenannter «induzierter» Verkehr schnell zu einer neuen Überlastung führen würde.
Das Komitee, das sich gegen den Autobahn-Ausbau formierte, besteht aus verschiedenen Naturschutz- und Verkehrsverbänden wie dem Verkehrsclub Schweiz (VCS) oder dem WWF.
National- und Ständerat hatten mit dem Ausbauschritt 2023 sechs Projekte mit Kosten von insgesamt 5,3 Milliarden Franken beschlossen. Die A1 soll am Genfersee zwischen Le Vengeron GE und Nyon VD auf sechs Spuren ausgebaut werden.
Zudem waren Erweiterungen der A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl BE sowie zwischen Schönbühl und Kirchberg BE vorgesehen. Enthalten waren im Paket auch eine dritte Röhre des Rosenbergtunnels bei St. Gallen, eine zweite Röhre des Fäsenstaubtunnels bei Schaffhausen und ein Rheintunnel Bisrfelden BL-Kleinhüningen BS.


