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Kommt es zu einem neuen Milchstreik?

Die Bäuerliche Interessengruppe für Marktkampf (Big-M) drohe mit einem neuen Milchstreik, schreibt die «Sonntagszeitung». BIG-M drohe mit Kampfmassnahmen, falls der Ständerat der Motion Aebi nicht zustimmen sollte.

 

 

Die Bäuerliche Interessengruppe für Marktkampf (Big-M) drohe mit einem neuen Milchstreik, schreibt die «Sonntagszeitung». BIG-M drohe mit Kampfmassnahmen, falls der Ständerat der Motion Aebi nicht zustimmen sollte.

Das bestätigt Big-M-Präsident Martin Haab gemäss «Sonntagszeitung». : «Wir planen Kampfmassnahmen gegen den unhaltbar tiefen Milchpreis.» Die Milchbauern seien am Anschlag und entsprechend kampfbereit. «Von einer Milchschwemme auf dem Bundesplatz bis zu einem erneuten Milchstreik ist alles möglich», sagt Haab.

Die Drohung der Big-M ist ernst zu nehmen. Die Organisation hat vor drei Jahren schon einmal einen wochenlangen Milchstreik organisiert. Jetzt will Big-M endlich eine politische Entscheidung, die den Milchpreis stützt. In einer Motion hat der Berner SVP-Nationalrat und Bauer Andreas Aebi verlangt, jene Produzenten mit einer Lenkungsabgabe von bis zu 30 Rappen pro Liter zu bestrafen, die zu viel melken. Damit soll die Produktion gedrosselt und der Preis angehoben werden. Die Motion wurde vom Ständerat aber immer wieder verschoben.

Am Mittwoch ist sie erneut in der Wirtschaftskommission des Ständerates (WAK). Mit seiner Drohung will Haab dafür sorgen, dass die Ständeräte auf Aebis Vorschlag eingehen. «Wenn die Motion wieder verschoben wird oder der Ständerat sie in der Herbstsession ablehnt, gehen wir auf die Strasse», prophezeit Haab.

Unterstützt werden die Milchbauern primär von der SVP. Deren Berner Ständerat Adrian Amstutz will denn auch am Mittwoch in der WAK-Sitzung alles unternehmen, damit die Motion behandelt wird. Und SVP-Chef Toni Brunner sagt: «Wir wollen eine politische Lösung. Falls diese aber erneut verzögert wird, verstehen wir die Kampfmassnahmen der Bauern.»

Die Situation auf dem Milchmarkt ist in der Tat schwierig. Trotz Liberalisierung stagniert der tiefe Produzentenpreis in der Schweiz. In der EU stieg der Produzentenpreis in den vergangenen zwei Jahren um 30 Prozent.

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