Die Präzisionsfermentation eröffnet neue Wege der Käseherstellung und Konsumenten sind bereit, diese zu erkunden, wie eine repräsentative Online-Umfrage der Universität Göttingen mit rund 2’000 Teilnehmer gezeigt hat. Bei der Umfrage wollten die Forschenden wissen, wie hoch die Akzeptanz der Konsumentinnen und Konsumenten hinsichtlich künstlichem, also veganem Käse ist.
«Unsere Studie zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland offen für Käse aus Präzisionsfermentation sind, wenn sie über die Vorteile und die hohe Qualität des Produkts informiert werden. Es ist jedoch wichtig, die Kommunikation sorgfältig zu gestalten, um Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die traditionelle Landwirtschaft zu adressieren», sagt Studienleiterin Dr. Sarah Kühl in der Medienmitteilung der Universität Göttingen.
Durchgeführt wurde die Befragung von der Abteilung Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte an der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit der Landesinitiative Ernährungswirtschaft Niedersachsen (LI Food) und dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) durchgeführt hat.
Milchproteine aus Bakterien und Hefen
Bei der Präzisionsfermentation werden mit Hilfe von Bakterien, Hefen oder anderen Pilzen Ei- und Milchproteine hergestellt. Daraus entstehen Lebensmittel wie Milch oder Käse mit vertrautem Geschmack und gewohnter Textur. Befürworter der Technologie versprechen sich davon eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion.
In den USA sind entsprechende Produkte bereits auf dem Markt, eine Zulassung in der Europäischen Union gibt es jedoch noch nicht. Die Technologie als solche ist dabei nicht neu, sie wird bereits bei der Herstellung von Medikamenten wie Insulin eingesetzt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Future Foods veröffentlicht.
Sorge um Einnahmequelle der Landwirte
Die den rund 2’000 Teilnehmern der repräsentativen Online-Umfrage zur Verfügung gestellten Informationen hatten dabei der Uni Göttingen zufolge nur geringfügigen Einfluss auf die gegebenen Antworten. Lediglich der Hinweis, dass die am Produktionsprozess beteiligten Mikroorganismen gentechnisch verändert sind, führten zu einer leicht signifikant niedrigeren Bereitschaft, die Produkte auch zu probieren.
Die Online-Studie ist mittlerweile beendet.
Teilnehmer für Online-Studie gesucht!
— Daily Research @SurveyCircle (@daily_research) July 26, 2022
Thema: "Akzeptanz von tierfreiem Käse aus Präzisionsfermentation" https://t.co/MLhJzF8EDU via @SurveyCircle#akzeptanzforschung#lebensmitteltechnologie#käse#verhalten#LeuphanaUni#umfrage#surveycirclepic.twitter.com/M7HQ73vwnT
Informationen über gentechnische Veränderungen mindern die Akzeptanz leicht, während Hinweise auf Umwelt- und Tierwohlvorteile die Bereitschaft erhöhen. Die Information, dass Landwirte eine Einkommensquelle durch die neue Technologie verlieren oder grosse Unternehmen zu viel Macht auf dem Markt ausüben könnten, minderten die Kauf- und Zahlungsbereitschaft zwar am stärksten, allerdings war der Effekt nicht signifikant.
-> Hier können Sie die ganze Studie nachlesen (auf Englisch).



So kann man elegant die Bauern ausschalten, dann in Fabirken Nahrung herstellen und richtig Kohle machen.
DAS IST DER PLAN!
GEN Frass NEIN DANKE!
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