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Kontrollen sollen Tod durch Weidezäune verhindern

sda |

 

Der Schweizer Tierschutz fordert, dass Zäune bei Weideführung täglich kontrolliert werden. 

 

Jährlich sterben zwischen 3000 und 4500 Wildtiere wegen Zäunen einen qualvollen Tod. Die Anzahl verletzter Tiere dürfte laut Schweizer Tierschutz (STS) drei bis vier mal höher liegen. Besonders gefährlich sind verwahrloste, nicht unterhaltene Zäune sowie Weidenetze, die nicht täglich kontrolliert werden – der STS sieht dringenden Handlungsbedarf.

 

Zu den häufigen Unfallopfern zählen, Rehe, Rothirsche, Gämsen, Füchse, Feldhasen, Marderartige, Wildschweine, Höckerschwäne und Rotmilane, wie der Schweizer Tierschutz (STS) am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Der STS fordert deshalb, dass Zäune bei Weideführung täglich kontrolliert werden sollen. Nicht mehr gebrauchte und nicht mehr unterhaltene Zäune seien umgehend zu entfernen, denn wer Zäune setze, sei für deren Funktion und Zustand verantwortlich.

 

Verantwortungsbewusste Landwirte und Tierhalter würden sich über die geeignete Zauntypen je nach Tierart und Situation und über die möglichen Gefahren unterschiedlicher Zaunsystemen informieren, hiess es weiter.

 

Nationalrätin Martina Munz (SP/SH) habe im Mai eine Interpellation eingereicht. Darin möchte sie vom Bundesrat wissen, welche zusätzlichen Massnahmen ergriffen werden könnten, um Unfälle bei Weidezäunen zu reduzieren und ob die Landesregierung bereit wäre, Anpassungen in relevanten Verordnungen vorzunehmen, schrieb der STS. Eine Antwort stehe noch aus.

 

Laut STS stellt der Bund ein Merkblatt «Weidezäune – richtiger Umgang rettet Leben von Wildtieren» zur Verfügung.

Kommentare (1)

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  • Bruno | 17.06.2021
    Typisch SP, Grüne, Tierschutz und Naturschutz! Sie wollen wildlebende Wölfe. Von den Weidetierhaltern werden unnütze Herdenschutzmassnahmen gefordert. z.B. höhere Weidenetze, mehr Stromlitzen und mind. 3000 V.
    Aber dann um die armen Wildtiere jammern, welche sich in Zäunen verletzen könnten. Wann bemerken die ihren eigenen Irrsinn? Das Theater um die süssen Rehkitze vor den Mähern zu schützen bringt bald auch nichts mehr, wenn die Wölfe sie sowieso fressen werden!

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