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Koriander: Gewürz mit Charakter

Koriander spaltet die Geschmäcker: Die einen lieben sein intensives Aroma, die anderen können sich nicht damit anfreunden. Doch eines ist sicher: Das vielseitige Kraut mit seinen zarten Blättern und aromatischen Samen ist in vielen Küchen dieser Welt nicht wegzudenken.

Koriander ist eine Pflanze, die fast vollständig verwertet werden kann – von den Blättern über die Samen bis hin zur Wurzel. Während das frische Koriandergrün besonders in der asiatischen und lateinamerikanischen Küche verwendet wird, sind die Samen auch in der europäischen Küche ein bekanntes Gewürz. Die Blätter zeichnen sich durch ihr zitronig-pfeffriges Aroma aus, während die Samen milder und leicht süsslich schmecken.

Koriandergrün passt hervorragend zu Currys, Salaten und Salsas oder wird als Garnitur über Gerichte gestreut. Die Samen hingegen finden sich in Brotgewürzen, Pasteten und Wurstwaren wieder und sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Currymischungen. Besonders intensiv wird ihr Aroma, wenn sie vor der Verwendung leicht angeröstet und frisch gemahlen werden.

Das gewisse Etwas in der Küche

Koriander gehört zu den ältesten bekannten Gewürzen und wurde schon in den Gräbern ägyptischer Pharaonen gefunden. Ursprünglich stammt er aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten, wird aber heute weltweit angebaut. In Europa wächst das Kraut vor allem von April bis August, kann aber ganzjährig in Gewächshäusern oder als Importware erworben werden.

Neben seinem einzigartigen Geschmack bringt Koriander auch gesundheitliche Vorteile mit sich. Er wirkt verdauungsfördernd, hilft gegen Magenkrämpfe und Blähungen und kann schwer verdauliche Speisen bekömmlicher machen. Zudem hat Koriander eine appetitanregende und beruhigende Wirkung und findet sich deshalb oft in Kräutertees wieder. Ob als aromatische Würze in exotischen Gerichten oder als feine Note in Backwaren – Koriander verleiht Speisen das gewisse Etwas.

Koordinierte Produktion und Vermarktung

Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft «ArGe Bergkräuter» im Jahr 1985 wurde die Basis für eine koordinierte Kräuterproduktion gelegt. Heute ist «ArGe Bergkräuter» die Dachorganisation für den Schweizer Kräuteranbau. Zusätzlich gibt es acht regionale Produzentenorganisationen. Der Absatz von Schweizer Kräutern erfolgt über Grossverteiler, Detailhändler sowie Unternehmen aus der Gewürz-, Tee-, Süsswaren-, Kosmetik- und Heilmittelindustrie.

Eine Schlüsselrolle im Schweizer Kräuteranbau spielt auch das Unternehmen Ricola, das jährlich rund 250 Tonnen getrocknete Kräuter zu Bonbons und Tee verarbeitet. Durch den Fokus auf lokale Produktion förderte Ricola in den vergangenen Jahrzehnten den grossflächigen Kräuteranbau im Berggebiet. Die klimatischen Bedingungen in höheren Lagen haben zudem positive Auswirkungen auf die Inhaltsstoffe vieler Kräuter und verleihen ihnen eine besondere Qualität.

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