Einen Querschnitt aus dem Lader-Programm von Kramer zeigte die GVS Agrar auf ihrer Road-Show quer durch die Schweiz. Halt machte der Tross auch in Oensingen im Kanton Solothurn.
Seit Januar dieses Jahres hat die GVS Agrar AG mit den Rad- und Teleskopladern von Kramer wieder Ladetechnik für die Landwirtschaft im Maschinenprogramm. Das ist Grund genug für den Landmaschinen-Importeur aus Schaffhausen, die grüne Laderlinie von Kramer den Schweizer Bauern in einer Road-Show etwas näher zu bringen. Gelb sind bei Kramer die Lader für die Bauwirtschaft.
Der Einsteiger
Insgesamt standen fünf Stationen quer durch die Schweiz auf dem Programm. Am Dienstag war die Reihe an Oensingen SO. Im Kieswerk Aebisholz zu sehen war etwa der Kompaktradlader KL 12. «Mit einer Breite von 1,80 m und einer Kipplast von 1,2 t ist der KL12 neben dem KL10 das Einstiegsmodell in die Radlader-Palette von Kramer», sagte Norbert Mingau, Exportleiter von Kramer, an der Praxis-Vorführung in Oensingen.
Der Wenderadius des KL12 beträgt 1,95 m. Neben den Kompaktladern zeigte die GVS auch die ganz schweren Radlader. Zum Beispiel der KL 35 mit 4,3 t Betriebsgewicht und 3,5 t Kipplast an der Schaufel.
KL 43 Radlader
Der grösste vor Ort war aber der KL 43 mit 80-PS-Motor, 6,1 t Betriebsgewicht und 4,3 t Kipplast. Eindrücklich zeigte das Vorführteam, wie die Anbaugeräte mit dem hydraulischen Schnellwechselsystem in kürzester Zeit gewechselt werden können, ohne dass der Fahrer absteigen muss.
Die Firma Kramer, die zum Wacker-Neuson-Konzern gehört und bis in die 70er Jahre auch Traktoren produzierte, hat dieses Verriegelungs-System stetig verfeinert und weiterentwickelt.
Das Ziel sind rund 40 Händler
Ivo Fausch von der GVS Agrar AG zeigte sich in Oensingen zufrieden mit der Markteinführung der Kramer-Lader. «Seit Übernahme des Kramer-Vertriebs konnten wir über 30 Maschinen absetzen», sagte Fausch. Am meisten nachgefragt waren bisher der Kompakt-Radlader KL12 und der Teleskoplader KT 256. Insgesamt seien im Moment 34 Landmaschinen-Händler für den Schweizer Kramer-Vertrieb zuständig. Das Ziel seien schlussendlich etwa 40 bis 45 Händler in der ganzen Schweiz.