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Krim-Krise beunruhigt westliche Landmaschinen-Hersteller

Die Krim-Krise beschäftigt auch die weltweiten Hersteller von Landtechnik. Das Russland-Geschäft, das in den letzten Jahren kräftig anzog, leidet unter dem abkühlenden Verhältnis zwischen dem Westen und Russland.

Heinz Röthlisberger |

 

 

Die Krim-Krise beschäftigt auch die weltweiten Hersteller von Landtechnik. Das Russland-Geschäft, das in den letzten Jahren kräftig anzog, leidet unter dem abkühlenden Verhältnis zwischen dem Westen und Russland.

John Deere, Agco, Claas und viele andere Landmaschinen-Hersteller auch, haben in den letzten Jahren ihr Geschäft mit Landtechnik in Russland zum Teil massiv forciert und in eigene Werke investiert. Mit der aktuellen Krim-Krise und den angekündigten wirtschaftlichen Sanktionen könnten diese Geschäfte ins Stocken kommen.

Besorgt

«Wir machen uns ziemliche Sorgen», sagte Lemken-Geschäftsführer Anthony van der Ley diese Woche gegenüber der Westdeutschen Allgemeine Zeitung (WAZ). Lemken, der deutsche Hersteller aus Alpen, hat im letzten Jahr rund 10 Prozent des Umsatzes von 363 Millionen Euro in Russland erzielt. Seit 2010 hat Lemken in der Nähe von Kaluga ein Werk mit rund 50 Mitarbeitern.

Bei Krone in Spelle heisst es, dass man die Situation genau beobachte, habe man doch einen mehrstelligen Millionenbetrag zum Ausbau im eigenen Produktionswerk in der Wolga-Region geplant.

Bereits Stornierungen

Bislang boomte das Geschäft. Der russische Landwirtschaftssektor mit seinen riesigen Feldern bestellte viel westliche Landtechnik, vor allem auch aus Deutschland. «In den vergangenen Wochen haben wir aber enorm viele Stornierungen von unseren Händlern hereinbekommen», sagte van der Ley zur WAZ. Der Grund dafür ist auch, dass sich der Rubel zum Euro massiv verteuert hat.

Der Lemken-Geschäftsführer hofft, dass die Politik Schnellschüsse wie angekündigte Handelssanktionen gut abkläre. Man müsse gut überlegen, welche Konsequenten das für die Unternehmen habe.

 

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