Obwohl insbesondere die Landtechnikbranche weltweit einen signifikanten Abschwung verzeichnete und auch der Nutzfahrzeugmarkt keine idealen Rahmenbedingungen aufzeigte, meldet die Krone-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr eine positive Geschäftsentwicklung.
Krone erwirtschaftete in einem unverändert schwierigen Marktumfeld im Geschäftsjahr 2015/2016 Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,8 Mrd. Euro. Damit liegt der Hersteller aus Spelle (D) über dem Vorjahresniveau von 1,6 Mrd. Euro.
Leicht mehr Umsatz mit Landtechnik
Die Umsatzerlöse im Bereich Krone Nutzfahrzeuge bewegten sich laut der Pressemitteilung mit rund 1,2 Mrd. Euro leicht über Vorjahresniveau. Auch im Bereich Landtechnik konnte Krone seinen Umsatz erneut leicht steigern und verzeichnete für das Geschäftsjahr 2015/2016 Umsätze in Höhe von 568,6 Mio. Euro (Vorjahr 554,5 Mio. Euro).
„Die Milchpreiskrise und die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konfliktes haben sich spürbar auf unsere Geschäftsfelder ausgewirkt. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir dennoch unseren Umsatz steigern konnten“, lautet das Fazit von Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter.
Big-Line-Produkte Hauptumsatzträger
Hauptumsatzträger sind unverändert die sogenannten BiG Line-Produkte; dazu gehören der selbstfahrende Feldhäcksler BiG X, der selbstfahrende Hochleistungsmäher BiG M sowie verschiedene Typen von Krone Grosspackenpressen bzw. Rundballenpressen.
Insgesamt erzielte die Krone Gruppe 28,2 Prozent ihres Umsatzes im Inland (Vorjahr 29,4 Prozent). Der Auslandsanteil am Umsatz lag mit 71,8 Prozent etwas über Vorjahresniveau (70,6 Prozent) und stieg um 126,2 Mio. Euro auf 1.28 Mrd. Euro. Das entspricht einem Plus von 10,9 Prozent. 33,3 Prozent der Auslandsumsätze generierte Krone im Landtechnikbereich, 66,7 Prozent entfielen auf die Fahrzeugtechnik.
Mitarbeiter
Die Krone Gruppe beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittlich weltweit 4281 Mitarbeiter (Stammbelegschaft, Vorjahr 3097). Insbesondere im Landtechnikbereich hat Krone Zeitarbeitnehmer am Produktionsstandort Spelle in feste Anstellungsverhältnisse übernommen.
Investitionen zur Zukunftssicherung
Nah am Kunden – diese Maxime verfolgt Krone konsequent. So installierte Krone im Landtechnikbereich 2016 gleich zwei neue Tochtergesellschaften – in Frankreich und in China. Auch die Entscheidung, den amerikanischen Hauptsitz in den kommenden Jahren von Memphis (Tennessee) nach Shelbyville (Indiana) zu verlagern, wurde unter diesem Aspekt getroffen.