Mit dem Bereich Landtechnik erzielt Krone etwas mehr als ein Drittel des gesamten Konzernumsatzes.
Der deutsche Land- und Nutzfahrzeughersteller Krone aus Spelle hat im Geschäftsjahr 2014/15 den Umsatz auf stabilem Niveau halten können. Für das laufende Jahr erwartet Krone einen Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich.
Die deutsche Krone-Gruppe erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 einen Umsatzerlös in Höhe von rund 1,6 Mrd. Euro. Damit liegt der Hersteller aus Spelle nach eigenen Angaben leicht über Vorjahresniveau.
Leicht mehr Umsatz mit Landtechnik
Trotz schwieriger Marktindikatoren im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Krone im Konzernbereich Landtechnik den Umsatz leicht steigern auf 554,5 Mio. Euro (Vorjahr 547,9 Mio. Euro). Zu diesem Umsatz trug der deutsche Markt mit 27,9 % (Vorjahr 28,5 %), die westeuropäischen Märkte mit 32,2 % (Vorjahr 31,9 %), Osteuropa mit 11,3 % (Vorjahr 12,8 %), Nordamerika mit 20,5 % (Vorjahr 16,2 %) und die übrigen Länder mit 8,1 % (Vorjahr 10,6 %) bei.
Die Umsatzerlöse im Bereich Krone Nutzfahrzeuge bewegten sich mit rund 1,1 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Angaben zum Gewinn macht die Krone-Gruppe keine.
Mehr Mitarbeiter
Die durchschnittliche weltweite Mitarbeiterzahl (Stammbelegschaft) des Krone Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2014/2015 auf 3097 (Vorjahr 2614) an. Zurückzuführen ist der Anstieg der Mitarbeiter unter anderem auf die Übernahme von Zeitarbeitnehmern in ein festes Arbeitsverhältnis.
Bernard Krone: "Hart umkämpftes Marktumfeld"
"Der Wegfall der Milchquote in der EU und auch die Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr natürlich zu spüren bekommen. Gerade auch angesichts dieser Faktoren sind wir dem Verlauf des Geschäftsjahres 2014/2015 durchaus zufrieden", so das Fazit von Geschäftsführer Bernard Krone.
"Aber wir spüren gerade aktuell sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich, dass die Geschäfte intensiv umkämpft werden. Hinzu kommt, dass Krone in den vergangenen Jahren den Umsatz immer weiter steigern konnte, das ist logischerweise nicht in jedem Jahr möglich. Deshalb planen wir für das laufende Geschäftsjahr vorsichtig und gehen im Konzern von einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich aus."
