Milchkühe produzieren über ihre Stoffwechselleistung laut dem deutschen Fütterungsunternehmen Sano enorme Mengen an Wärme – eine Milchkuh im ersten Laktationsdrittel zum Beispiel rund 1500 Watt.
Damit könnte man ein 30m2 grosses Wohnzimmer gut beheizen.
Ab einer Umgebungstemperatur von 16 Grad muss die Milchkuh beginnen, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Mit kleinen Kniffen und durchdachten Massnahmen lasse sich der Hitzestress für die Milchkühe reduzieren, so Sano. Einige der Tipps: In den Sommermonaten ist die Futteraufnahme niedriger. Kühe scheiden vermehrt Mineralstoffe über Harn und Schwitzen aus. Experten empfehlen deshalb eine 120-prozentige Bedarfsdeckung an Mineralstoffen.
Eine Milchkuh mit 36 kg Tagesgemelk hat bei 32 Grad einen um 22 Prozent höheren Energiebedarf als bei 16 Grad. Rohfaser in der Ration erhöht die Wärmeproduktion. Deshalb ist es wichtig, eine hohe Verdaulichkeit des Grundfutters sicherzustellen. Um Futteraufnahme und Verdauung zu fördern, empfiehlt sich zudem der Einsatz von Lebendhefen. Lebendhefen verwerten schädlichen Sauerstoff im Pansen und unterstützen die faserabbauenden Pansenmikroben.



Kühe Alpen und weg von Hochleistung Rasse den die Schweizer Rassen passen sich sehr gut ans klima an.