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Kühe: Neues Verfahren zur Brunsterkennung

Wissenschaftler und Ingenieure aus Mecklenburg-Vorpommern haben ein neues Verfahren zur sicheren Erkennung der Brunst bei Milchrindern entwickelt. Wie das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in der vergangenen Woche bekanntgab, soll das innovative bioakustische Gerätesystem bald in Ställen und auf Weiden genutzt werden.

 

 

Wissenschaftler und Ingenieure aus Mecklenburg-Vorpommern haben ein neues Verfahren zur sicheren Erkennung der Brunst bei Milchrindern entwickelt. Wie das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in der vergangenen Woche bekanntgab, soll das innovative bioakustische Gerätesystem bald in Ställen und auf Weiden genutzt werden.

Die Erkennung der Brunst beim Milchrind und die davon abhängige Festlegung des Besamungszeitpunktes sei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor in der Milchproduktion, erläuterte das FBN. Fehlversuche mit teurem Bullensperma kosteten viel Zeit und Geld. Das konventionelle Verfahren der Brunstbeobachtung durch den Menschen sei immer noch das erfolgreichste Verfahren, wobei die Erfolgsquote aber oft unbefriedigend sei.

Der neue Ansatz der Dummerstorfer Wissenschaftler setze nun auf das sogenannte Vokalisationsverhalten der Tiere. Die veränderten Laute der Tiere in Abhängigkeit von der Brunst seien in der seit einem Jahr laufenden Testreihe mit sechzehn Jungrindern eindeutig nachgewiesen worden. Mittels einem Halsband mit integrierter Sensorik und einer drahtlosen Datenübertragung soll die Brunsterkennungsrate nun deutlich und nachweisbar erhöht werden.

Das Verfahren wurde zum Patent angemeldet und befindet sich bereits in der Testphase. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe betonte, das Vorhaben verknüpfe modernste Tierforschung mit heimischer Hochtechnologie. Das sichere einen Vorsprung im Know-how um eine vielversprechende Zukunftstechnik und schaffe attraktive wissensbasierte Arbeitsplätze.

An dem Projekt sind neben dem Dummerstorfer Forschungsinstitut das Neubrandenburger Unternehmen automation & software Günther Tausch GmbH und die Universität Rostock mit ihrem Institut für Allgemeine Elektrotechnik beteiligt. Weitere Anwendungsbereiche der Technik sollen erforscht werden.

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