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Kuh von Zug erfasst – Mädchen unter Verdacht

blu |

 

In Lauben im Allgäu (D) wurde am vergangenen Donnerstag eine Kuh von einem Zug tödlich verletzt. Zwei Mädchen stehen im Verdacht, das Tier auf der Weide absichtlich erschreckt zu haben und vor den Zug gescheucht zu haben.

 

Die Polizei ging beim Zusammenstoss zwischen der Kuh und dem Zug zuerst von einem Unfall aus. Doch nach und nach änderte sich die Lage.

 

Zeugin meldete sich

 

Die Beamten kontrollierten die Weide und den Zaun. Der Weidezugang war zusätzlich mit einer dicken Eisenstange gesichert, die in der Mitte vermutlich aber von einer Kuh durchgedrückt worden war. Ein Verschulden des Bauern erachtete die Polizei als unwahrscheinlich. Der Landwirt musste bereits am frühen Donnerstagabend zwei ausgerissene Kühe wieder zurück in die Weide bringen.

 

Am vergangenen Samstag meldete sich dann eine Zeugin bei der Polizei. Sie beobachtete am Unfalltag gegen 17:25 Uhr zwei Mädchen, die auf dem Weg entlang der besagten Weide liefen.  Die vermutlich zwischen 14 und 17 Jahre alten Mädchen hätten getanzt und seien herumgesprungen.

 

 

Kühe haben sich erschreckt

 

Auch als die Kühe in Angst gerieten, hören die Jugendlichen nicht auf, sage die Zeugin. Sie hätten stattdessen das Tanzen und Herumspringen noch intensiver fortgesetzt und seien sogar noch weiter auf die Kühe zugegangen. Die Polizei geht nun davon aus, dass die beiden Mädchen für die Kollision zwischen der Kuh und dem Zug verantwortlich sind.

 

Menschen kamen bei der Kollision nicht zu Schaden. Es entstand aber ein Sachschaden von rund 30'000 Euro. Die Strecke zwischen Kempten und Ulm war für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

 

TikTok löschte Videos

 

Die Polizei vermutet, dass die beiden Mädchen an der Kulikitaka-Challenge teilgenommen haben. Die Challenge auf der Kurz-Videoplattform TikTok wurde bereits im vergangenen Sommer bekannt.

 

Sie läuft wie folgt ab: Während im Hintergrund spanische Musik läuft, winkelt der Protagonist zuerst den linken Arm an, dann den rechten und läuft anschliessend wild gestikulierend auf die Tiere zu. Viele Tiere finden das aber gar nicht lustig und erschrecken sich.

 

Der Plattform-Betreiber löschte dann aber alle Videos zu dieser Challenge. «Wie unsere Community Richtlinien deutlich machen, dulden wir keine Inhalte, die unnötig schockierend und grausam sind, sowohl gegenüber Menschen als auch Tieren», liess der Betreiber der Plattform verlauten.

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