Das Landmaschinen-Unternehmen Kuhn S.A. erweitert seinen Produktionsstandort im elsässischen Saverne (F). Damit reagiert der Hersteller auf das Ansteigen seiner Produktepalette und die zunehmende Grösse seiner Maschinen. Investiert werden rund 17 Millionen Euro (18,7 Mio. Fr).
Nachdem Kuhn 2008 in Monswiller ein zweiter Produktionsstandort im Elsass für die Montage grosser Maschinen errichtet hat, vollzieht der französische Hersteller, der zum Schweizer Industriekonzern Bucher gehört, nun durch die Umstrukturierung und Modernisierung seiner internen Logistik einen weiteren wichtigen Schritt.
Kuhn will sich gemäss Communiqué den Herausforderungen der Zukunft wappnen und sich auf die Anforderungen seiner internationalen Kunden einstellen. Dieses Projekt erfordert eine Investitionssumme von rund 17 Millionen Euro und betrifft den geschichtsträchtigen Standort Saverne, an dem derzeit über 1200 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Für 18'000 Teile
Das neue Logistikzentrum „Central Logistics Center“ wird in einem neuen, 10'000 m2 grossen und 20 m hohen Gebäudekomplex untergebracht. Dafür wurden bereits alte Fabrikhallen abgerissen. Bestimmt ist es für die Warenannahme und Lagerung von insgesamt 18'000 Teilen und Komponenten, die von Lieferanten sowie aus den anderen Werken der Kuhn-Gruppe angeliefert werden.
Das neue Zentrum soll die Fertigungs- und Montagehallen stets zum richtigen Zeitpunkt mit Teilen in den exakt vorgegebenen Mengen versorgen. Ziel des Projektes ist es, noch schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können und genau das zu produzieren, was benötigt wird.
Ab Mitte 2017
Der Startschuss dieses Projekts, das nicht nur für Kuhn, sondern auch für die Region von grosser Bedeutung ist, erfolgte am 23. Februar 2016. Das Logistikzentrum wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017 seinen Betrieb aufnehmen.


