Die siebte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung in ihrem Blog jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem Fernsehsender 3 +.
Eine Neuzugängerin, zwei Neuzugänger, zwei Abschiede und ein erster Kuss – so lautet zusammengefasst die Bilanz der aktuellen Folge von Bauer, ledig, sucht. Doch alles der Reihe nach.
Der erste Neuzugänger wurde schon in der letzten Folge kurz vorgestellt. Er heisst Markus und ist ein Vollblutbauer. Das geht so weit, dass er nicht einmal bereit ist, länger als zwei Tage zu verreisen. Blöderweise hat er sich aber als Hofdame Christina ausgewählt, die eine halbe Spanierin ist und gerne regelmässig ihre Familie im Süden besuchen würde. „Ich werde nie fliegen“, erklärt Markus Christina rundheraus. Der Einzige, der wirklich eine Zukunft für die zwei sieht, ist der Vater von Markus. Dessen Kommentar zu Christina lautet: „Korpulent wäre sie und wenn sie erst einmal eintrainiert ist, würde sie gut auf den Hof passen.“
Der zweite Zugzüger ist Hans, von dem die Zuschauer in der letzten Folge auch schon einiges zu sehen bekommen haben. Hans verbringt seine Hofwoche ja bekanntermassen zu dritt. Das heisst mit der Hofdame Heidi und seiner Ex-Trudi. Wir erinnern uns, Trudi hat Hans angemeldet und giftet jetzt trotzdem rund um die Uhr gegen die Hofdame. Das Verhalten von Trudi finde ich so unter jeder Kanone, dass mir dafür die Worte fehlen. Deshalb sage ich dazu gar nichts mehr.
Die dritte im Bunde der Neuen ist die Zürcher Bäuerin Stefanie. Sie hat zwei Kinder, lebt mit ihrer Mutter und Grossmutter in einem Viergenerationenhaus und ist auf der Suche nach einem richtigen Kerl. Sie versucht mit Hilfe des alternativmedizinischen Behandlungs- und Diagnosekonzeptes Kinesiologie herauszufinden, wer ihr Traumann sein soll. Die Wahl fällt auf Christian. Wir werden sehen, ob diese Diagnose auch wirklich zur grossen Liebe führt. „Er riecht gut“, meint Stefanie nach der Ankunft von Christian. Das ist immerhin schon was. Schliesslich entscheiden hormonelle Botenstoffe darüber, wer uns gefällt und es heisst nicht von ungefähr, dass man jemanden gut riechen kann oder eben auch nicht.
Bei Werner und Nicole heisst es für kurze Zeit Abschied nehmen, weil Nicole Zuhause ihre Angelegenheiten regeln muss. Sie sind wirklich traurig. Dafür haben sie auch einmal mehr beweisen, dass Bauer, ledig, sucht wirklich zur Grossen Liebe führen kann.
Das Gegenteil davon sind Seraina und Remo. Bei denen ist aus die Maus. Die lahme Erklärung dazu: „Es hat einfach nicht gefunkt.“ Dann zählen beide auf, was am anderen nicht gut ist. Wer das Haar in der Suppe sucht, wird es auch finden und dann wird’s halt auch nix mit der Liebe.
Dafür wird es bei Kurt und Daniela vielleicht noch was. Sie waschen zusammen den Traktor und spritzen sich dabei nass wie die Kinder. Später liegen sie auch noch zusammen im Kleefeld und da passiert es: Daniela küsst Kurt. Kurts Kommentar dazu: „Ig bi ömu froh, dass sie dr erscht Schritt het gmacht, bim Räschte cha ig de scho häufe.“ Hammer Spruch vom Kurt. Schön, dass er so kooperativ ist. Dann wollen wir jetzt mal hoffen, dass er auch hält, was er verspricht.
Meine Bauernregel zu dieser Folge:
Weiss der Bauer erst wies mit dem Küssen geht, der Liebe nichts mehr im Wege steht.
