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Kurzarbeit auch bei Claas

In der Landtechnik-Branche stockt der Absatz. Davon ist auch Claas betroffen. Das Unternehmen kündigt für September Kurzarbeit an. Mehrere Hersteller haben ihre Kapazitäten bereits heruntergefahren.

Der Landtechnikhersteller aus Harsewinkel kämpft mit sinkenden Verkaufszahlen zu, vor allem bei den Mähdreschern. Die Produktion wird zwar jedes Jahr im Juli und August regulär unterbrochen.

Claas: Mähdrescher

Wie Claas gegenüber dem TV-Sender «WDR» sagte, wird im Stammwerk Harsewinkel die bis Ende August regulär laufende Betriebsruhe um drei Wochen Kurzarbeit (2. bis 20. September 2024) verlängert. Betroffen sind 900 Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung. Claas ist bei den Mähdreschern Weltmarktführer.

Begründet wird die Kurzarbeit mit der schwierigen konjunkturellen Lage. Die Kurzarbeit solle helfen, «bestehende Arbeitsplätze langfristig zu sichern und den temporären Auftragseingang zu überbrücken», so das Unternehmen gegenüber dem «WDR». Nicht betroffen ist die Produktion von Feldhäckslern und Grosstraktoren. Claas beschäftigt weltweit mehr als 12’000 Mitarbeiter, davon gut 3’000 in Harsewinkel.

Fendt: Grünfutterernte

Claas ist nicht der einzige Hersteller, der Kurzarbeit einführt. Der Landmaschinenhersteller Fendt schliesst seinen Standort Feucht vorübergehend ganz. Die Massnahme ist zunächst bis Anfang August geplant. In Feucht werden Maschinen für die Grünfutterernte produziert.

In Wolfenbüttel wurde für Teile des Werkes Kurzarbeit angemeldet. Am Stammsitz in Marktoberdorf ist laut Fendt nur ein kleiner Teil der Produktion stundenweise, aber nicht tageweise betroffen.

Pöttinger: Starker Nachfragerückgang

Im Juni kündigte der österreichische Hersteller Pöttinger Sparmassnahmen an. 200 Mitarbeiter müssen sich für vier Wochen arbeitslos melden, 450 Angestellte nehmen eine Woche unbezahlte Ferien, wie agrarheute.com im Juni 2024 schrieb. Das Portal berief sich dabei auf Berichte österreichischer Medien.

Das Unternehmen begründete den Schritt mit einer stark gesunkenen Nachfrage und Bestellungen, die später erfolgen würden. Für den Sommer seien daher nicht genügend Aufträge vorhanden. Der Landtechnikhersteller zeigte sich aber optimistisch: «Im Herbst wird die Produktion wieder ausgelastet sein», sagte das Unternehmen zu den Medien. Pöttinger beschäftigt in Österreich 1200 Mitarbeitende.

Krone: Angespannte Wirtschaftslage

Bereits im Februar führte Krone an einigen Standorten Kurzarbeit ein. Wie das Unternehmen am 16. Februar im deutschen Spelle mitteilte , ist die allgemein sehr angespannte Wirtschaftslage unter anderem geprägt von Unsicherheiten unter Landwirten und Transportunternehmern mit Blick auf Neuinvestitionen. Vor allem der Inlandsmarkt stagniere, hiess es weiter.

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