Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 26,1 % auf 307 Mio Franken (318,2 Mio Euro) zu, das EBIT sogar um 43,6 % auf 214,9 Mio Franken (222,8 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern stieg um 17,8 % auf 122 Mio Franken (127 Mio Euro).
«Wir sind in einem herausfordernden Umfeld überall dynamisch gewachsen und haben unsere Profitabilität klar verbessert», kommentierte KWS-Finanzvorständin Eva Kienle die Geschäftszahlen. Der notwendige Wandel zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft biete dem Unternehmen grosse Chancen.
Zuckerrüben als Treiber
«Mit unseren leistungsfähigen und ressourcenschonenden Sorten leisten wir einen konkreten Nachhaltigkeitsbeitrag und erschliessen damit mittel- und langfristig neue Wachstumspotenziale», betonte Kienle.
Umsatztreiber waren 2022/23 vor allem die Zuckerrüben. In diesem Segment verbuchte der Saatguthersteller einen kräftigen Erlöszuwachs um 21,7 % auf 691,1 Mio Franken (716,3 Mio Euro).
Mehr Mais und Getreide
Gleichzeitig erhöhten sich die Umsätze im Segment Mais um 11,9 % auf 1,01 Mrd Franken (1,05 Mrd Euro) und die im Segment Getreide um 19,1 % auf 248,7 Mio Franken (257,8 Mio Euro).
Die Erlöse im Segment Gemüse - vor allem Spinat und Bohnen - kletterten gegenüber 2021/22 um 21,5 % auf 63,69 Mio Franken (66 Mio Euro).
Mehr Dividenden ausgezahlt
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung wollen Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Dezember für 2022/23 die Ausschüttung einer Dividende von 0,86 Franken (0,90 Euro je Aktie) vorschlagen. Das sind 0,10 Rappen mehr als im vergangenen Jahr.
Für das laufende Geschäftsjahr peilt die KWS-Gruppe ein Umsatzwachstum von 3 % bis 5 % an, wobei Währungs- und Portfolioeffekte nicht berücksichtigt werden.


