Die Lactofama AG hat von Februar bis Mai 86,4 Mio. kg überschüssige Milch aufgekauft und als Butter und Rahm exportieren lassen, um den Schweizer Milchmarkt zu stabilisieren.
Die Exportgesellschaft Lactofama AG hat von Februar bis Mai 2016 86,4 Mio. kg C-Milch aufgekauft. Das sind rund 7 Prozent der gesamten Milchproduktion (inkl. Käsereimilch) in dieser Periode bzw. entspricht rund 4‘369 Tonnen Butter. Diese werden seit Februar 2016 laufend exportiert. In den nächsten zwei Monaten werden noch ca. 1‘000 Tonnen Butter exportiert, teilt die Lactofama AG mit.
Man habe die C-Milch zu einem Preis eingekauft, von dem kein Anreiz ausgehe für eine Mehrproduktion. Der Preis beim Erstmilchkauf lag unter 30 Rp./kg. Die Lactofama habe mit ihren Aktivitäten in einer Krisensituation einen Beitrag zur Marktstabilisierung geleistet, heisst es weiter. Bis Ende 2016 seien aber weitere Massnahmen notwendig.
Laut Lactofama ist Regulierbedarf in der ganzen Schweiz sowohl bei der Molkerei- wie auch bei der Käsereimilch vorhanden – insbesondere wegen Absatzeinbussen im Inland und Export.