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Lactofama kaufte 5 Prozent der Milch

Die Lactofama AG hat 2015 den Milchfettmarkt um rund 67,5 Mio. Kilo C-Milch bzw. um 3425 Tonnen Butter entlastet.

 

 

Die Lactofama AG hat 2015 den Milchfettmarkt um rund 67,5 Mio. Kilo C-Milch bzw. um 3425 Tonnen Butter entlastet.

Von  Februar  bis Mai 2015 hat die Lactofama AG bei den Aktionären 67,5 Mio. Kilogramm C-Milch auf freiwilliger Basis aufgekauft; davon entfallen 2,1 Mio. auf Bio-C-Milch. Das sind total rund 5% der gesamten Milchproduktion in dieser Periode. Dies teilt Stefan Hagenbuch mit. Er ist Geschäftsführer der Lactofama AG und stellvertretender Direktor der Schweizer Milchproduzenten (SMP).

Die aufgekaufte C-Milch entspricht einer Milchfettmenge von rund 3425 Tonnen Butter mit 82% Fettgehalt. Das Milchfett wird laut Hagenbuch seit Februar 2015 laufend exportiert, sodass per Ende Mai 2015 über 80% dieser Mengen bereits exportiert sind. Diese Milch wurde durch Emmi (28,8 Mio. kg), Cremo (20,2 Mio. kg) und Hochdorf (18,5 Mio. kg) verarbeitet.

Ab 1. Juni nicht mehr aktiv

Ab dem  15. Januar 2015 waren kurzfristig grosse Mengen, insbesondere zusätzliche Einschränkungsmilch aus den Käsereien (von allen Sortenkäsen), auf dem Markt verfügbar, weshalb die Lactofama AG frühzeitig und breit aktiv wurde. Gleichzeitig wurde während dieses Zeitraums zusätzliche C-Milch neben der Lactofama AG gehandelt. Ab 1. Juni 2015 ist die Lactofama AG nicht mehr aktiv am Markt. Sie hat den Preis für C-Milch so festgelegt, dass die anvisierte Marktentlastung noch durchgeführt werden konnte.

Gleichzeitig resultierte auf Stufe Milchproduktion ein sehr tiefer Milchpreis, vielfach unterhalb des EU-Milchpreises. Dies führte teilweise auch dazu, dass überschüssige Milch zentrifugiert wurde und  der Rahm der normalen Butterproduktion für den Inlandmarkt zugeführt wurde. Auch die Produktion von Dreiviertelfettkäse ist  aktuell steigend.

Sonst 9000 Tonnen Butter

Laut Hagenbuch haben die Aktivitäten der Lactofama AG  2015 in einer ausserordentlichen Situation dazu beigetragen, den Milchfettmarkt kurzfristig und saisonal zu entlasten. Ohne Transparenz bei der C-Milch wäre das nicht möglich, schreibt er. Die Lactofama habe indirekt auch dazu beigetragen, dass der A-Richtpreis der BOM  per 1. Juli 2015 keine Veränderung erfahren habe. Ohne Massnahmen der Lactofama AG hätten die Butterlager Ende Woche 23 den Stand von über 9000 Tonnen erreicht. Hagenbch betont, dass die Massnahmen der Lactofama AG im Jahr 2015  auf demokratischen Entscheiden einerseits der Aktionäre der Lactofama AG, anderseits der SMP-Delegierten beruhten. 

Gleichzeitig müsse man sich auch bewusst sein, dass die Massnahmen der Lactofama AG kein Ersatz für eine marktgerechte Produktion seien. Um ein Marktgleichgewicht zu erreichen, erfordere die leicht gedämpfte Absatzsituation eine Reduktion der Produktion für die kommenden Monate.

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