EU-weit bleibt die Grosswetterlage für Produzenten von Schweinefleisch unfreundlich. Der Hauptgrund dafür ist seit Monaten derselbe.
Die zirka 25%ige Überproduktion in der EU fliesst nur zu einem geringen Teil in Drittstaaten ab, sodass der innergemeinschaftliche Warendruck für alle produzierenden Unternehmen in der Wertschöpfungskette Verluste beschert. Zusätzliche Sorgen bereiten den Schweinehaltern die zuletzt um 30 bis 50% gestiegenen Futterkosten.
Weil der Fleischwirtschaft die prekäre Lage der Schweinehalter inzwischen bewusst geworden ist, entsteht der Eindruck, dass mit weiteren Preisdruckaktionen vorsichtiger umgegangen wird. Ein zaghafter Hinweis, dass Bodenbildung entstehen könnte, kommt aus Frankreich, wo an der Börse in Plérin ein Anstieg um 0,5 Cent verzeichnet wurde.