Basilikum ist die wichtigste Kultur auf dem Schweizer Markt für Frisch- und Topfkräuter. Seit einigen Jahren wird die Pflanze laut bioaktuell.ch regelmässig von Falschem Mehltau befallen.
Die Krankheit ist oft der limitierende Faktor für den einheimischen Bioanbau, weshalb Basilikum ab September meist importiert wird. Damit sich der Falsche Mehltau auf Basilikum etablieren kann, müssen die Blätter mindestens vier Stunden lang nass sein. Eine regelmässige Senkung der Luftfeuchtigkeit könnte also eine Infektion verhindern.
Am FiBL wurden Versuche zur periodischen Senkung der Luftfeuchtigkeit in Basilikumkulturen durchgeführt. Dazu wurden perforierte Belüftungsschläuche an ein Heizgebläse angeschlossen. Diese Massnahme erwies sich als sehr vielversprechend, da sie die Ausbreitung des Falschen Mehltaus in der Kultur erheblich reduzierte oder sogar verhinderte. Doch die Anlage stellt ein Hindernis für Maschinen dar, zum Beispiel bei der Bodenbearbeitung.