Eine leckere Vorspeise sind Chicorée-Schiffchen, die mit einer Mischung aus Birne, Blauschimmelkäse, Honig, Senf und Zitronensaft gefüllt werden.
Milder nach garen
In einem winterlichen Salat harmonieren die Blätter mit Feldsalat und frischem Obst wie Orange, Mango und Apfel, aber auch mit Gemüse wie Fenchel, Zucchini und Rüebli. Gegart schmeckt das Gemüse deutlich milder – etwa auf einem Flammkuchen mit Feigen, Walnusskernen und Fetakäse oder in einem mediterranen Auflauf mit Tomaten und Parmesan.
Vor der Verarbeitung werden die Sprossen kurz unter fliessendem Wasser abgespült. Das Wurzelende entfernen und die Blätter lösen. Wer es milder mag, halbiert das Gemüse und schneidet den Strunk keilförmig heraus. Anschliessend die Blätter in Streifen schneiden.
Reich an Beta-Carotin, B-Vitaminen und Folsäure
Chicorée ist mit Radicchio verwandt. Aus den Wurzeln wachsen in speziellen Gewächshäusern in völliger Dunkelheit länglich-ovale Sprossen. Sie gedeihen meist in speziellen Nährlösungen und sind weiss mit gelben Blattspitzen. Unter Lichteinwirkung würden sich die Blätter grünlich verfärben und übermässig viele Bitterstoffe bilden. Daher wird Chicorée auch im Handel oft lichtgeschützt angeboten. Eine Besonderheit ist Chicorée mit roten Blattspitzen, der aus einer Kreuzung mit Radicchio entstanden ist und ein milderes Aroma hat.
Das knackige Wintergemüse ist kalorienarm, reich an Beta-Carotin, B-Vitaminen, Folsäure, Vitamin C und wertvollen Mineralstoffen wie Kalium. Der Ballaststoff Inulin kann sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken, und die enthaltenen Bitterstoffe können gut für die Verdauung sein.
Achten Sie beim Kauf auf Frische und Qualität: Die Sprossen sollten fest geschlossen und knackig sein und blassgelbe Spitzen aufweisen. Braune Flecken oder welke Blätter sind ein Hinweis auf überlagerte Ware. Der Wintersalat hält sich vier bis fünf Tage lang, wenn er – eingewickelt in ein feuchtes Tuch – im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert wird.
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