Wenn die Temperaturen während mehrerer Tage über 30°C liegen, und nachts nicht unter 20°C sinken, spricht man von einer Hitzewelle. Diese klimatische Situation kann ein Gesundheitsrisiko darstellen und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Vor allem ältere Menschen, (chronisch) kranke Personen, Schwangere und Kleinkinder sind gefährdet. Aber auch Bäuerinnen und Bauern, die draussen arbeiten, müssten an heissen Tagen besonders gut auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten, heisst es in einer Mitteilung der Agrisano. Empfohlen wird regelmässiges Trinken von Wasser in kleineren Mengen (2,5 dl), um den Körper ausreichend mit Wasser zu versorgen und Erschöpfungszuständen vorzubeugen.
Bei hohen Temperaturen steigert der Körper die Durchblutung seiner Oberfläche, damit die Hitze besser an die Umgebung abgegeben werden kann. Dadurch beginnen wir zu schwitzen. Durch den Flüssigkeitsverlust sinkt das Blutvolumen, das Herz muss schneller pumpen. Aus diesem Grund beansprucht extreme Hitze das Herz-Kreislauf-System mehr als sonst. Während Hitzewellen kommt es unter anderem wesentlich häufiger zu Herzinfarkten. Unabhängig davon, ob jemand zu einer Risikogruppe zähle, sei bei Hitze immer Vorsicht geboten, heisst es weiter.
«Wer sich zu lange in der Sonne aufhält, riskiert einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag.» Typische Symptome für einen Hitzschlag seien Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und eventuell Bewusstlosigkeit sowie eine hochrote, heisse und trockene Haut.
-> Mehr zum Thema Hitze findet sich auf der Website www.hitzewelle.ch des BAG.