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Vorsicht: Bei Gartenarbeiten auf Igel achten

Unvorsichtige Gartenarbeiten bergen ein grosses Risiko für Igel, die mit typischen schweren Mähverletzungen und teilweise fehlenden Gliedmassen an Pflegestationen abgegeben werden. Viele von ihnen müssen erlöst, andere müssen lange gepflegt werden.

pd/blu |

Der Frühling ist eine schöne Zeit für Gartenarbeiten. Es spriesst und blüht. Doch auch Tiere werden aktiver. So auch die Igel. «Der Igel befindet sich als Kulturfolger im Siedlungsraum in menschlicher Nähe, also auch in unseren Gärten», schreibt die Stiftung TBB Schweiz.

Igel sind nachtaktive Tiere, die tagsüber an geschützten Orten schlafen. Und das bringt sie in Gefahr. Denn in den Gärten wird wird gemäht, geschnitten, gegraben und gepflanzt. Dass kann für Igel mit schweren Verletzungen enden. «Nicht selten werden sterbende Igel in den Pflegestationen abgegeben mit dem Vorbericht, der Gärtner wäre da gewesen oder man habe selber im Garten geschafft», schreibt TBB weiter.

TBB Schweiz bittet deshalb darauf zu achten, dass schneidende Werkzeuge (elektrische Scheren, Fadenmäher, Balkenmäher, usw.) nur nach vorheriger Kontrolle des zu schneidenden Bereiches angewendet werden. Auch im Umgang mit Mistgabeln beim Umstapeln von Kompost oder Holzhaufen muss man bedenken, dass sich darunter Tiere befinden könnten. Mähroboter können den Igeln schwere Mähverletzungen zufügen. «Um die nachtaktiven Tiere nicht zu verletzen, dürfen Mähroboter, wenn überhaupt, nur tagsüber ab zwei Stunden nach Sonnenaufgang bis zwei Stunden vor Sonnenuntergang fahren», heisst es in der Mitteilung weiter.

Kranke oder verletzte Igel sollten mit einem Tuch oder Handschuhen in eine Kiste mit mindestens 30 cm Wandhöhe verbracht werden. Anschliessend kann bei den Igelexperten, die telefonisch erreichbar sind, Rat eingeholt werden. Die Notfallnummer von Pro Igel ist unter 0800 070 080 von 16.00 h – 20.00 h erreichbar. Unter www.igelzentrum.ch oder www.proigel.ch  gibt es weitere Informationen.

Appell an Autofahrer

Nebst der Futtersuche ist im Frühling auch der Paarungstrieb der Igel der Grund, dass Igel grosse Strecken laufen und Strassen überqueren. Bleibt ein Igel auf der Fahrbahn sitzen, soll er, unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit, in seiner Laufrichtung über die Strasse getragen werden. Zwei bis drei Meter vom Strassenrand entfernt, kann man ihn vorsichtig ablegen. Handschuhe oder ein Tuch verwenden.

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