Die ungenügende Ölqualität bei 104 Lebensmittelbetrieben (8,5 Prozent) sei nicht zufriedenstellend, da die Qualität des Öls recht einfach zu kontrollieren sei, schrieb der Verband der Kantonschemikerinnen und Kantonschemiker der Schweiz (VKCS) am Mittwoch in einer Mitteilung.
Den höchsten Anteil an schlechtem Frittieröl gab es gemäss VKCS in der Kategorie Imbisse, Take Aways und Food Trucks mit 12,7 Prozent. Auch bezüglich fehlender Regelungen im Umgang mit Frittieröl schnitt diese Betriebskategorie am schlechtesten ab. Bei zwei Fünfteln fehlten solche Regelungen.
In allen 97 untersuchten Betrieben der Kategorie Personalrestaurants, Kantinen, Spitälern und Heimen sowie in der Kategorie Bäckereien sei das Frittieröl in Ordnung gewesen, hiess es in der Medienmitteilung. Bei den Betrieben, die keine Regelungen im Umgang mit Frittieröl dokumentiert hatten, wurde die Selbstkontrolle beanstandet und deren Anpassung verfügt. Betriebe deren Frittieröl über dem Höchstwert von 27% für polare Anteile lag, mussten das beanstandete Öl sofort auswechseln.
Im Rahmen der Kampagne des VKCS wurden 1223 Fritteusen von Lebensmittelbetrieben in der Schweiz kontrolliert.