Auf dem Zuger Landsgemeindeplatz ist am Freitagmittag das 31. Eidgenössische Jodlerfest mit dem Fahnenempfang eröffnet worden. Bis am Sonntag werden bis zu 150’000 Besucherinnen und Besucher erwartet. In unserem Video gibt es einen Einblick.
Gegen 10’000 aktive Jodlerinnen und Jodler, Fahnenschwingerinnen und Fahnenschwinger sowie Alphornbläserinnen und -bläser treten während der kommenden drei Tage auf. Auch ausländische Clubs sind dabei.
Die Festeröffnung mit der Fahnenübergabe fand am Freitagmittag auf dem Landsgemeindeplatz am Zuger See statt – ohne die geplante Flugshow der Patrouille Suisse. Bei einem Trainingsflug vom Donnerstag hatten sich zwei Jets des Typs F-5 Tiger berührt.
Andy Mettler
Noch während der Eröffnungszeremonie starteten die ersten Wettbewerbe. Bewertet werden am Freitag und Samstag 622 Jodelvorträge, 392 Alphorndarbietungen und 160 Fahnenpräsentationen. Die Wettbewerbe finden in elf verschiedenen Lokalitäten statt, so im Theater Casino, in der Kirche St. Michael, an der Kantonsschule Zug, im Fussballstadion oder auf dem Braunviehzuchtareal.
Andy Mettler
Spontane Darbietungen gibt es im Jodlerdorf, das entlang des Seebeckens aufgebaut wurde. Es besteht aus zehn Festzelten und 50 Verpflegungsständen, die teilweise rund um die Uhr geöffnet haben. Festivalhöhepunkt ist der Sonntag, der dritte und letzte Festivaltag. Der Festakt in der Bossard Arena wird als Festspiel aufgeführt. Am Nachmittag, ab 14 Uhr, zieht ein Festumzug mit 60 Nummern durch die Stadt Zug.
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Das letzte Eidgenössische Jodlerfest hatte 2017 in Brig stattgefunden. Das geplante in Basel musste 2020 respektive 2021 wegen der Coronapandemie abgesagt werden.