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Landfrauenküche: Sie tritt in die Fussstapfen ihrer Mutter

Aurelia Nauer aus Grub AR hat die Landfrauenküche bereits als Kind kennengelernt, als ihre Mutter mitmachte. Nun nimmt sie bei der Kochsendung teil und erfüllt sich damit einen lang gehegten Wunsch.

Therese Krähenbühl |

Ich gebe es zu, wenn es um Appenzell geht, bin ich voreingenommen, und zwar im positiven Sinne. Ich mag die feinen Appenzeller Spezialitäten und bin darum gespannt, was Aurelia Nauer aus Grub AR, den anderen Kandidatinnen kochen wird. Es gibt aber auch noch eine zweite Sache, die mich an Aurelia Nauer fasziniert. Ihre Mutter Agnes Koch hat nämlich vor 15 Jahren bereits bei der Sendung Landfrauenküche mitgemacht. Kein Wunder, dass die Tochter ihrer Mutter nacheifert.

Ehrlicher Mann

Aurelia lebt und arbeitet mit ihrem Mann Dominik auf einem Milchwirtschaftsbetrieb. Dass sie gerne auch einmal bei der Landfrauenküche mitmachen würde, stand schon lange fest. Dominik hat aber von Anfang an klar gesagt, dass er lieber nicht servieren würde und so übernimmt das Aurelias Schwester. Ich finde das eine gute Lösung. Denn nichts ist für die Zuschauer und wohl auch für die Kandidatinnen so anstrengend, wie ein Mann, der widerwillig serviert und dabei schlechte Laune verbreitet.

Emotionales Thema

Zur Familie gehört auch Söhnchen Kilian. Doch eigentlich ist die Familienplanung noch nicht abgeschlossen. Sie hätten gerne noch mehr Kinder, aber bisher habe es einfach nicht funktionieren wollen, erzählt Aurelia Nauer und kämpft dabei mit den Tränen. Einmal mehr ein Beispiel dafür, wie schwierig dieses Thema für viele Paare ist. Ich finde es aber sehr gut, dass sie dieses Thema so offen anspricht und ehrlich sagt, wie belastend es ist. Auch darum ist die Landfrauenküche so eine wichtige Sendung, weil Menschen ihre Lebenswelten zeigen und offen und ehrlich über Schönes, aber auch über schwierige Dinge sprechen.

Zu viel Knoblauch?

Aber dann geht es ja eben auch ums Kochen. Und meine Erwartungen werden nicht enttäuscht. Es gibt Appenzeller Spezialitäten. Zur Vorspeise serviert die Köchin einen Saisonsalat mit frittierten Siedwursträdli im Bierteig. Den Landfrauen scheint es zu schmecken. Nur eine findet, dass die Sauce etwas zu viel Knoblauch dran habe. Kann es an einer Sauce zu viel Knoblauch haben? Also mir hätte das sicher sehr gut geschmeckt!

Zarte Rüebli

Da Nauers eigenes Fleisch produzieren, ist für Aurelia Nauer klar, dass zum Hauptgang etwas davon auf den Tisch kommen soll. Sie hat sich für gefüllte Kalbskoteletten, Kartoffelgratin und Saisongemüse entschieden. Das üppige Mahl kommt bei den anderen Frauen gut an. Interessanterweise sorgt besonders das junge Rüebli für grosse Begeisterung. Das sei butterzart gewesen und fast auf der Zunge geschmolzen, schwärmen die Kandidatinnen.

Früchtegratin zum Dessert

Ein Früchtegratin mit Joghurt Glacé rundet das Menü ab. Leider hat die Köchin das Gratin wohl etwas zu kurz im Ofen gelassen und er ist etwas flüssiger und die Früchte sind etwas weniger gut gebacken, als das geplant war. Gegessen wird das Dessert trotzdem ratzeputz und im Anschluss mit einem feinen Kaffee mit Schuss auf den gelungenen Abend angestossen.

Blog zur Sendung

Unsere Redaktorin Therese Krähenbühl schaut die Staffel genau an. Ihre Gedanken zu den Sendungen fasst sie in einem Blog zusammen: 

Folge 1:    Sie kocht, wo andere Ferien machen

Kommentare (1)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Christian Luzi | 20.11.2023
    Auf der Alp hätte ich lieber das Vieh gesehen, als das Verzehren einer Bratwurst!
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