Im Jodlerdorf mit der Jodlergasse und in den Festzelten wurde bis tief in die Nacht spontan gesungen und musiziert.
Vreni Müllener
«De Bärge nah – ses gmüetlich ha», unter dieses Motto wurden die «drei schönsten Tage» dieses Jahres im Obersimmental gestellt. Die Treichlerklub Strubelgruess Lenk läutete am Freitagnachmittag das Bernisch Kantonale Jodlerfest lautstark ein. Die Freude und der Stolz waren dem OK-Präsidenten René Müller anzusehen, ging doch mit dieser Eröffnung eine zweieinhalbjährige Vorbereitungszeit zu Ende.
Die Frauenjodlergruppe Echo vom Flösch, der Jodlerklub St. Stephan und der Jodlerklub Lenk und traten als Trägervereine auf. Das 22-köpfige Organisationskomitee arbeitete zweieinhalb Jahre, um diesem langen Wochenende in St. Stephan und an der Lenk einen würdigen Rahmen zu geben. Für die 3000 Aktiven und für 30’000 Besucher sollte es zu einem unvergesslichen Fest unter dem Albristhorn und dem Wildstrubel werden.
Bundesrat Albert Rösti war ebenfalls am kantonalen Jodlerfest.
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In vier Lokalen wurden die Wettvorträge der Jodlerinnen und Jodler durchgeführt, Alphorn- und Büchelbläser gaben ihr Können auf dem Rasen des Kultur- und Sportzentrums Kuspo zum Besten und die Fahnenschwinger traten in einer Halle des Holzwerks Rieder in St. Stephan auf.
Diese Vorträge lockten Scharen von Besuchern in die jeweiligen Lokale. Der abwechslungsreiche Betrieb im ganzen Jodlerdorf lud zum Verweilen ein. Bis tief in die Nacht gab es immer wieder gab es spontane Liedervorträge, Naturjutze und Volksmusik zu hören, während in verschiedenen Zelten und an Ständen der Hunger gestillt und der Durst gelöscht werden konnte.