Georg Hüls erlebte vor zehn Jahren ein Burnout, ausgelöst durch Überlastung als Hoferbe. Kopfschmerzen, Schlafprobleme und Erschöpfung begleiteten ihn, doch er erkannte die Ursache lange nicht. Seine Ehe litt unter seinem Rückzug, was zur Trennung führte.
Erst in einer Reha, durch Gespräche mit Therapeuten, erkannte er, dass sein Leben ihn überforderte. Ein Wendepunkt war die Erkenntnis, dass er als Person unabhängig von seiner Arbeit existiert. Nachdem sein Vater ins Pflegeheim kam, entschied er sich, die Landwirtschaft aufzugeben.
Auf das Bauchgefühl hören
Seine Frau Magret übernahm den Hof, während er sich beruflich neu orientierte und neu für eine Stallbaufirma arbeitet. Er unterstütze seine Frau heute auf dem Hof als «Hausmeister», wie er im Film von « WDR Lokalzeit Land.Schafft. » erzählt. Die Botschaft des Films: Ehrlichkeit mit sich selbst, Hilfe annehmen, auf das Bauchgefühl hören und Veränderungen zulassen.
«Das Leben ist ja nicht vorbei und es ist trotzdem noch schön», sagt Georg am Ende des kurzen Films, den es hier zu sehen gibt:
Kommentare (2)