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Burnout: Bauer Georg erzählt seine Geschichte

Georg Hüls aus Dorsten (D) erzählt von seinem Burnout, das ihn vor zehn Jahren in eine tiefe Krise stürzte. Als Hoferbe fühlte er sich von klein auf verpflichtet, den elterlichen Betrieb weiterzuführen – trotz innerer Zweifel.

clu |

Georg Hüls erlebte vor zehn Jahren ein Burnout, ausgelöst durch Überlastung als Hoferbe. Kopfschmerzen, Schlafprobleme und Erschöpfung begleiteten ihn, doch er erkannte die Ursache lange nicht. Seine Ehe litt unter seinem Rückzug, was zur Trennung führte.

Erst in einer Reha, durch Gespräche mit Therapeuten, erkannte er, dass sein Leben ihn überforderte. Ein Wendepunkt war die Erkenntnis, dass er als Person unabhängig von seiner Arbeit existiert. Nachdem sein Vater ins Pflegeheim kam, entschied er sich, die Landwirtschaft aufzugeben.

Auf das Bauchgefühl hören

Seine Frau Magret übernahm den Hof, während er sich beruflich neu orientierte und neu für eine Stallbaufirma arbeitet. Er unterstütze seine Frau heute auf dem Hof als «Hausmeister», wie er im Film von « WDR Lokalzeit Land.Schafft. » erzählt. Die Botschaft des Films: Ehrlichkeit mit sich selbst, Hilfe annehmen, auf das Bauchgefühl hören und Veränderungen zulassen.

«Das Leben ist ja nicht vorbei und es ist trotzdem noch schön», sagt Georg am Ende des kurzen Films, den es hier zu sehen gibt:

Kommentare (2)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Doris | 21.03.2025
    Ich bin selbst betroffen. Das schlimme ist ja, dass es so schleichend kommt, dass man gar nicht bemerkt, wie tief man bereits im Problem feststeckt. Dank Therapeuten und konstanter Hilfe geht es aufwärts. Aber jetzt ist die neue Challenge, wie man Hof und Arbeitsbelastung in Grenzen halten kann. Mehr Auflagen bedeuten auch mehr Aufwand. Finanziell sind wir in einer Katastrophe gelandet. Ich wünsche so etwas niemandem, sondern hoffe, dass unsere Mitmenschen merken, wie schwierig alles für den Bauernstand geworden ist. Wenn die Kuh keine Milch mehr gibt, hört man ja auf melken, aber beim Menschen (Landwirt) hat man noch immer hohe Erwartungen..... Da muss ja noch mehr gemacht werden.... So traurig. Es ist mein Traumberuf, aber ich bin daran zerbrochen.
  • Heischo | 20.03.2025
    Schön zu sehen, dass sie eine gute Lösung gefunden haben ! Aber die Zeiten davor...die sind sehr schwierig !!!! Lösungen suchen, wenns nicht gut geht.....und immer und ständig läuft jeden Tag das Arbeitsprogramm, das zu bewältigen ist ..!
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