Die Verleihung des Prix Climat basiert laut den Veranstaltern auf qualitativen Kriterien und verzichtet weitgehend auf die Erhebung und Auswertung von quantitativen Daten (Symbolbild).
Adrian Haldimann
Seit heute Donnerstag sind vier Kurzfilme über die für den Prix Climat 2025 nominierten Betriebe veröffentlicht. «Sie zeigen, wie innovativ und kreativ Schweizer Landwirtinnen und Landwirte mit den grossen Herausforderungen des Klimawandels umgehen», heisst es in einer Mitteilung der Veranstalter. Heute startet auch das Online-Voting für den Publikumspreis.
Bis am Mittwoch, den 26 November, können Sie auf www.prixclimat.ch für Ihren favorisierten Betrieb stimmen. Ihre Stimme fliesst in die Wahl zum Publikumspreis ein. Der Hauptpreis des Prix Climat 2025 wird von einer Fachjury gewählt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am 29. November 2025 im Rahmen des Klimagipfels für Landwirtschaft und Esskultur in Landquart bekannt gegeben.
Filmporträts geben Einblick in die Betriebe
Wie aktiv, engagiert und innovativ die Finalistinnen und Finalisten des Schweizer Klimapreises ihre Betriebe gestalten, zeigen die Filmporträts des Filmemachers Roman Droux. «Die Einblicke in ihren Alltag machen das grosse Potenzial der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft im Hinblick auf die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels sichtbar», heisst es in der Mitteilung.
«Die filmischen Porträts Droux’s zeigen vier ganz unterschiedliche Lösungsansätze für Klimaschutz und Klimaanpassung in der Schweizer Landwirtschaft», sagt Projektleiter Alex von Hettlingen.
Nach 2022 ist es erst das zweite Mal, das der Prix Climat vergeben wird. Folgende vier Betriebe sind für den Prix Climat 2025 nominiert:
Familie Flurin Frigg und Vera Bracher vom «Biohof Frigg» in Pratval GR
Betriebszweige und Klima-Schwerpunkte: Milchwirtschaft, Futter- und Ackerbau, Alpung, Kompostanlage – Herdenstrategie, Kompostierung.
Familie Bruno und Cathy Graf, «Ferme du Château» in Combrement-le-Grand VD
Betriebszweige und Klima-Schwerpunkte: Acker- und Gemüsebau – Vegane Produktion.
Familie Pirmin Adler vom Hof «Adlerzart» in Oberrüti AG
Betriebszweige und Klima-Schwerpunkte: Mutterkuhhaltung, Weidegeflügel, Ackerbau – Agroforst, Futterhecken.
Gebrüder Jürg und Adrian Glauser von der «Baumschule Glauser» aus Noflen BE
Betriebszweige und Klima-Schwerpunkte: Baumschule, Ackerbau – Pyrolyse, Pflanzenkohle, Wasserretention.
Der Prix Climat
Der Prix Climat ist ein Projekt des Vereins «Netzwerk Klima & Landwirtschaft» (NKL) in Partnerschaft mit Klima-Allianz Schweiz, Kleinbauern-Vereinigung VKMB, Biovision, WWF, Klimabauern.ch und Regenerativ Schweiz. Finanziell getragen wird das Projekt unter anderem durch Seedling Foundation und Schweizer Hagel. Projektleiter des Prix Climat ist Alex von Hettlingen, Präsident NKL.
Der Prix Climat, der Schweizer Award für klimafreundliche Landwirtschaft, wurde erstmals 2022 verliehen. Gewinner des damaligen Hauptpreises war das Hoflabor von Slow Grow in Mönchaltdorf ZH, den Publikumspreis 2022 erhielt das Projekt Herbstzeitlose auf der Obermettlen in Root LU.
Seine Wiesen, Felder und Wälder wandeln CO2 in Sauerstoff um! ( Photosynthese)