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Landfrauenküche: Sie kocht, wo andere Ferien machen

Conny Berger aus Altnau TG ist die erste Landfrau, die in der 17. Staffel der Landfrauenküche den Kochlöffel schwingt. Der Apfel spielt bei ihrem Menü eine besondere Rolle.

Therese Krähenbühl |

Endlich ist die Landfrauenküche wieder da. Weil der Sendeplatz bei der 16. Staffel auf den Frühling verschoben wurde, dauerte es nun Anderthalbjahre bis zur 17. Staffel. Das Warten hat sich aber gelohnt und es ist ein Vergnügen Conny Berger aus Altnau TG beim Kochen über die Schulter zu blicken. Und natürlich nicht nur das. Ich bin immer schwer fasziniert davon, die wie Bauernfamilien leben, arbeiten und die Woche vor dem Essen mit den Landfrauen verbringen.

Mutterkühe und Stellplätze

Conny Berger scheint genau die richtige Person zu sein, um den Kochreigen zu eröffnen. Sie nimmt die Sache nämlich sehr gelassen. Zusammen mit ihrem Mann Roland bewirtschaftet sie den 18 Hektaren grossen Betrieb am Bodensee. Nebst den Hereford-Mutterkühen spielt auch die Paralandwirtschaft eine grosse Rolle. Familie Berger vermietet Zimmer, hat auf dem Hof ein Massenlager für Schulklassen und Stellplätze für Wohnmobile. Kein Wunder, dass die Leute gerne bei Bergers, zu denen auch noch die Grosseltern und die beiden Söhne Leon und Elias gehören, Ferien machen, denn ihr Hof ist wirklich idyllisch direkt am Bodensee gelegen.

Liebevoller Umgang

Mir fällt besonders positiv auf, wie liebevoll und wertschätzend Conny und ihr Mann miteinander umgehen. Das sei ihnen auch wichtig, betont Roland. Schön ist es auch zu sehen, wie die ganze Familie in der Woche, in der die Dreharbeiten stattgefunden haben, den Geburtstag der Landfrau mit einem feinen Essen und Torte feiern.

Selbst ist die Frau

Doch nun zur Essenz der Sendung: Dem Kochen. Conny Berger ist selbst Vorstandsmitglied der Landfrauen des Kantons Thurgau und als solche weiss sie, was regionales und saisonales Essen ist. «Mein Mann ist Koch und hat mich bei der Planung beraten. Am Abend selbst darf er mir dann nicht helfen, das wäre gegen die Regeln», erklärt Conny Berger. Das ist aber auch gar nicht nötig. Denn einerseits ist Roland ein sehr galanter Kellner und zweitens meistert Conny, die von einer Landfrauenkollegin unterstützt wird, das Kochen auch selbst wunderbar.

Rindfleisch und Äpfel

Zur Vorspeise kredenzte sie den anderen sechs Kandidatinnen einen Gartensalat mit Apfel-Dressing und Brötli. «Für den Hauptgang war für mich von Anfang an klar, dass ich etwas aus dem Fleisch von unseren Hereford-Rindern kochen werde. Aber auch der Apfel sollte wieder eine Rolle spielen. Darum habe ich Rindsgeschnetzeltes an einer Calvados-Sauce mit Knöpfli und gefüllten Zucchetti gemacht.» Abgerundet wird das Essen mit einem Apfelkuchen und einem Zimt-Parfait.

Gelungene Dekoration

Conny punktet bei den anderen Frauen aber nicht nur mit ihrem Essen, sondern auch mit der Deko des Esszimmers. Sie hat kurzerhand den Raum, in dem sie sonst Gäste auf dem Hof bewirtet, in eine stimmungsvolle Kulisse für das Landfrauenessen verwandelt. Damit es etwas gemütlicher ist, haben Bergers den grossen Raum mit Strohballen in der Hälfte geteilt. Sonnenblumen und Äpfel sind die perfekte Deko für einen Hof in Mostindien. Ich finde diese Sendung auf jeden Fall ein sehr gelungener Auftakt und bin jetzt schon gespannt, was Aurelia Nauer aus Grub AR nächste Woche kochen wird.

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