In der siebten und letzten Folge der 14. Staffel «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» besuchen die Kandidatinnen Barbara Matter im bernischen Rumendingen. Zum Abschluss der Staffel gibt es ein Menü mit Fokus aufs Optische.
Dass Barbara Matter aus dem bernischen Rumendingen nicht nur der Geschmack ihres Essens, sondern die Optik auch wichtig ist, hatte ich bereits erwartet. Denn sie hatte bereits bei den Essen bei ihren Mitstreiterinnen immer mal wieder bemängelt, dass Teller zu wenig geschmückt waren. Aber dazu später mehr.
Emmentaler Bijou
Der Bauernhof von Familie Matter ist ein wahres Bijou, so richtig emmentalisch und währschaft. Dort lebt Barbara Matter mit ihrem Mann Bernhard «Bärnu» und ihren beiden Töchtern Larina und Mia und ihrem Schwiegervater Ruedi.
Zusammen führen sie einen Milchwirtschaftsbetrieb mit 35 Mutterkühen und einer Rinderaufzucht mit rund 100 «Guschtis». Barbara Matter arbeitet aber nicht nur auf dem Bauernhof, sondern zusätzlich auch noch als Kindergärtnerin.
SRF
Fokus auf die Milch
Die Milch von ihrem Betrieb spielt dann auch beim Landfrauenessen eine wichtige Rolle. In der Bäuerinnenschule hat Barbara Matter sich das Grundwissen rund um die Käseherstellung angeeignet und integriert dann auch in jedem Gang ein hausgemachtes Milchprodukt.
Salat à la Barbara
Zum Auftakt serviert die Landfrau ihren Mitstreiterinnen einen panierten Milchziger mit Apfelchutney und einem Salat à la Barbara. Dieser scheint nicht nur gut zu schmecken, sondern kommt auch optisch wunderschön daher. Als Basis legt die Köchin dünn gehobelte, rote Beete auf die Teller, darauf platziert sie den Salat und daneben den frittierten Ziger und das Chutney.
Zu trockener Braten
Auch der Hauptgang, ein Rumendinger Chemibraten mit zwei verschiedenen Kartoffelsorten und Kräuterquark, kommt optisch ansprechend daher. Leider scheint der Braten aber geschmacklich nicht ganz zu überzeugen. Er sei zu dick geschnitten und etwas trocken, meinen die Landfrauen.
Auch Bärnu geht mit seiner Barbara hart ins Gericht und erklärt ihr, dass der Braten nicht gut ankomme. Das tut mir sehr leid für sie. Ich persönlich finde Fleisch in der Zubereitung auch immer sehr herausfordernd.
Dessert ist ein Volltreffer
Zum Glück ist das Dessert dann nochmals ein Volltreffer. Auch dafür werden die Teller wieder wunderschön gestaltet – die Basis dafür bildet ein hübsches Spitzenornament aus Puderzucker. Darauf platziert Barbara Matter ihren «Zwetschgentraum» mit einem speziellen Zimtsofteis aus hausgemachtem Quark. Maya Baer zieht ein schönes Fazit zu diesem Gang: «Da wurde alles geboten, was ein gutes Dessert braucht.»
Wer wird siegen?
Jetzt bin ich wirklich gespannt, welche der sieben Frauen nächste Woche die 14. Staffel der SRF-Landfrauenküche gewinnt. Während ich in den vergangenen Jahren immer eine Favoritin hatte, fällt es mir bei dieser Staffel schwer zu sagen, wer am besten gekocht hat. Was sagen Sie liebe Leserinnen und Leser dazu? Wer hätte den Sieg verdient?
Am Freitag 13.11.2020 um 20.00 Uhr wird in der Finalsendung die Siegerin der Landfrauenküche 2020 gekürt.
glaube nicht das sie täglich das essen mit Blumen schmückt..
Ilona war die Einzige die den Mut hatte sich zu bleiben..
für mich hat sie gewonnen..
Bravo Ilona bleib so wie du bist..