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Landfrauenküche: Liebe in der Luft

Die Landfrauen kochen wieder. Caroline Schweizer aus Buss BL setzt dabei auf Zwetschgen und ihre liebe Familie.

Therese Krähenbühl |

 

 

Die Landfrauen kochen wieder. Caroline Schweizer aus Buss BL setzt dabei auf Zwetschgen und ihre liebe Familie.

Mit Caroline Schweizer aus Buus BL hat diese Woche bereits die zweite Kandidatin der aktuellen Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» gezeigt, was sie Kochtechnisch auf dem Kasten hat. Ihr Landfrauen-Menü hat sie auf den Früchten ihrer über 70 Hochstammzwetschgenbäumen aufgebaut.

Doch bevor es für die Bäuerin ans Kochen geht, muss einiges vorbereitet werden. Dabei erhält Caroline Schweizer die volle Unterstützung ihrer ganzen Familie. Und auch wenn sich die Sendung eigentlich ums Essen dreht, muss ich gestehen, dass mir unter Umständen nicht das Menü am längsten in Erinnerung bleiben wird, sondern der liebevolle Umgang, den alle Familienmitglieder miteinander zu pflegen scheinen

So wird Caroline Schweizer in der Küche nicht etwa von einer Freundin, sondern von ihrer ältesten Tochter  Alena beim Kochen unterstützt. Und Sohn Ramon zimmert eigens für die Mutter aus einem alten, ungemütlichen Raum, eine heimelige Stube für die Landfrauen. Mehrere Nachtschichten muss er dafür einlegen. Aber der Aufwand lohnt sich und der Raum sieht danach wirklich schön aus.

Service über die Leiter

Ehemann Erich schiesst mit seinem Service den Vogel ab. Er mag nicht immer von der Küche um das ganze Haus herum zum Esszimmer der Landfrauen laufen und klettert darum über eine Leiter zur Küche hoch, die im ersten Stock gelegen ist, und balanciert dann vorsichtig die Teller nach unten.

Er macht das aber sehr souverän. Wie sollte das auch anders sein bei einem Hochstamm-Obstbauer? Dazwischen findet er genügend Zeit für ein paar ermutigende Worte und sogar ein Müntschi für seine Frau. Wenn mein Mann und ich nach so vielen Ehejahren auch noch so verschätzelet sein werden, werde ich also sehr dankbar sein. Das ist nicht selbstverständlich.

Zwetschgen-Leckerli

Nun aber doch noch zum kulinarischen Teil der Sendung. Wie bereits erwähnt, haben die Zwetschgen eine prominente Rolle in Caroline Schweizer ihrem Landfrauen-Menü. So hat sie unter anderem fürs Dessert eigens kreierte Baslerleckerli aus eigenen Zwetschgen, eigenem Dinkelmehl, Honig aus dem Dorf und Zwetschgenschnaps kreiert.

Besser kann man wohl regionale Zutaten kaum in Szene setzen. Fahren wir also gleich beim Dessert fort. Zusätzlich zu den Leckerli servierte die Bäuerin den Landfrauen verschiedene Zwetschgenvariationen. Nicht bei allen Frauen kam das so gut an. Cornelia Hiltebrand aus Teufen ZH meinte, dass es ihr einfach etwas zu üppig gewesen sei. Na ja, ich erwarte bei einer Landfrau eigentlich gerade genau das. Bei uns im Emmental ist es nie gut, wenn es nicht etwas üppig war. Aber so sind die Geschmäcker halt verschiedene. 

Auch der Kernotto, eine Risotto-Variante aus geschälten Dinkelkörnern, den Caroline Schweizer zu den mit Zwetschgen gefüllten Fleischvögeln servierte, sorgte bei den Landfrauen für Gesprächsstoff. Ich persönlich fand es eine sehr schöne Idee von der Köchin, dass sie mal etwas Aussergewöhnliches ausprobiert hat und werde so bald wie möglich auch mal Kernotto kochen. Auch de Randensuppe, welche zur Vorspeise und ebenfalls mit dem Weg über die Leiter serviert wurde, kam bei den Landfrauen gut an. 

Die liebste Familie

Gleich wie mir, schien auch den Landfrauen beim Besuch bei der Familie Schweizer nicht nur das Essen einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. «Alles ist mit ganz viel Liebe gemacht», resümierte Cornelia Hiltebrand. Und egal, ob Caroline Schweizer die Staffel gewinnt oder nicht, die Auszeichnung für die liebste Familie bekommt sie auf jeden Fall!

Was Anita Mosimann aus Affoltern im Emmental ihren Gästen kochen wird, erfahren die Zuschauer am 30. November 2018, wenn es wieder heisst «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche».

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