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Landi Schweiz setzt stärker auf Schweizer Zucker

Erst vor kurzem hat die Landi Schweiz AG bekannt gegeben, auf Import-Coca Cola zu verzichten. Nun kündigt die Landi gemäss einer Mitteilung an, in verarbeiteten Lebensmitteln generell stärker Schweizer Zucker einzusetzen.

sam/blu |

 

 

Erst vor kurzem hat die Landi Schweiz AG bekannt gegeben, auf Import-Coca Cola zu verzichten. Nun kündigt die Landi gemäss einer Mitteilung an, in verarbeiteten Lebensmitteln generell stärker Schweizer Zucker einzusetzen.

Die Landi Schweiz AG und der Verband der Schweizerischen Zuckerrübenpflanzer hätten gemeinsam Massnahmen definiert, wie der Schweizer Zucker und dessen Produktion gefördert werden kann. "Wie gewohnt wird die Landi auch weiterhin ausschliesslich Schweizer Zucker in ihren Lanid Läden verkaufen", heisst es. Der Absatz werde jedoch neu durch gemeinsame Marketingaktivitäten unterstützt.

"Bei verarbeiteten Lebensmitteln wie Getränken will Landi künftig stärker darauf hinwirken, dass für die Produktion Schweizer Zucker eingesetzt wird", schreibt die Landi weiter. Die Landi möchte mit diesen Massnahmen die Landwirte in der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen unterstützen, wie dies der Zweckartikel der Fenaco Genossenschaft, dem Mutterunternehmen der Landi Schweiz AG, vorsehe.

In konstruktiven Gesprächen hätten die Parteien gegenseitiges Verständnis für die berechtigten Anliegen gezeigt. So würden sich die Schweizer Zuckerrübenproduzenten zu den gesamtheitlichen Interessen der Landi Schweiz AG als Marktteilnehmer im kompetitiven Schweizer Detailhandel bekennen. Weiter nehmen sie zur Kenntnis, dass Parallelimporte in Ausnahmesituationen für die Landi Schweiz AG ein mögliches Mittel sein können, um Kunden "marktkonforme Preise" von Markenprodukten in der Schweiz anzubieten.

Die Schweizer Zuckerrübenproduzenten und die Landi Schweiz AG kündigen zudem an, in Zukunft einen regelmässigen Austausch pflegen zu wollen. Dadurch werde der direkte, offene und ehrliche Dialog gefördert. "In letzter Konsequenz
handeln beide Institutionen im Interesse der Schweizer Bauern", schliesst die Mitteilung.

Im Sommer kam die Landi Schweiz AG unter Druck, weil sie Coca-Cola aus Polen importierte. Die Fenaco-Tochter wollte so bei Coca-Cola Schweiz tiefere Einstandspreise einfordern. Coca-Cola gehört aber zu einem der grössten Abnehmer von Schweizer Zucker. Die Landi Schweiz AG verärgerte die Rübenpflanzer. Diese konnten die Beweggründe von Landi Schweiz AG nicht nachvollziehen.

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