Der US-Landmaschinenbauer John Deere will im kommenden Jahr von der Erholung auf dem Immobilienmarkt profitieren.
Das Geschäft mit Maschinen für die Bau- und Forstwirtschaft werde 2014 die erwartete Schwäche im Agrarbereich ausgleichen, teilte der weltgrösste Hersteller von Traktoren und Mähdreschern am Mittwoch mit.
Das Unternehmen profitierte in den vergangenen Jahren von gestiegenen Nahrungsmittelpreisen. Die Bauern investierten in der Folge mehr Geld in Maschinen. Inzwischen sinken aber die Getreidepreise.
Deswegen werde der Umsatz bei Landmaschinen 2014 um sechs Prozent zurückgehen, teilte Deere mit. Dafür dürfte der Umsatz bei Bau- und Forstmaschinen wegen der Erholung auf dem Immobilienmarkt um zehn Prozent steigen.
Insgesamt erwartet das Unternehmen aus Illinois für das Geschäftsjahr 2014 einen Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar. Von der Nachrichtenagentur Thomson Reuters befragte Analysten hatten nur mit 3,04 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktie legte im New Yorker Handel um mehr als drei Prozent zu.
Konkurrent Caterpillar hatte dagegen zuletzt seine Gewinn- und Umsatzziele für 2013 gesenkt und seinen Sparkurs verschärft. Der Konzern schwächelt vor allem im Geschäft mit Bergbaumaschinen, weil viele Kunden unter anderem wegen gefallener Metallpreise weniger bestellen.