Der Landschaftsfonds der Schweiz soll für weitere zehn Jahre mit 50 Millionen Franken finanziert werden. Das fordern die Umweltkommissionen beider Räte.
Die Nationalratskommission hat eine parlamentarische Initiative der Schwesterkommission mit 18 zu 7 Stimmen Stimmen gutgeheissen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Der Fonds leiste sehr gute, effiziente Arbeit ohne zu grossen bürokratischen Aufwand, heisst es in einer Mitteilung.
Der Fonds Landschaft Schweiz war 1991 anlässlich der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft ins Leben gerufen worden. Er unterstützt Massnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Landschaften, Natur- und Kulturdenkmälern. In seinen ersten 25 Jahren hat der Fonds 140 Millionen Franken für rund 2500 Projekte in allen Landesgegenden eingesetzt. Mit dem Geld wurden unter anderem Bäume gepflanzt, landschaftsprägende Mauern erneuert und alte Steinbrücken restauriert.
Die Kommission anerkenne, dass es nicht nur um kulturelle und emotionale, sondern auch um wirtschaftliche und ökologische Aspekte gehe, heisst es in der Mitteilung. Der Fonds ist derzeit befristet bis Mitte 2021. Die Ständeratskommission kann nun eine konkrete Vorlage für eine Verlängerung ausarbeiten.


