Eingenommen wurden 2,05 Mrd. $ (1,71 Mrd. Fr.) und damit 878 Mio. $ (730 Mio. Fr.) weniger als im ersten Quartal 2024. Einen regelrechten Einbruch gab es beim bereinigten Nettogewinn. Dieser betrug laut AGCO 0,14 $ (0,12 Fr.) pro Aktie. Im Vorjahresquartal waren es noch 2,25 $ (1,87 Fr.). Das entspricht einem Minus von 94%.
Nachfrage bleibt schwach
Laut AGCO gingen im Berichtsquartal die Verkäufe von Traktoren in Nordamerika gegenüber der Vorjahresperiode um 14 % zurück. In Westeuropa belief sich das Minus auf 17%, wobei in Frankreich, Grossbritannien und Deutschland noch grössere Rückgänge zu verzeichnen waren. Der Konzern geht davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr schwach bleiben wird.
Ein niedrigeres Einkommensniveau werde die Ackerbauern bei Investitionen unter Druck setzen, während eine gute Nachfrage seitens der Milch- und Viehzüchter zumindest einen Teil des Rückgangs abmildern dürfte.
Produktionsstunden runtergefahren
Nach Angaben von Vorstandschef Eric Hansotia hat AGCO reagiert und die Produktionsstunden im Vergleich zum Vorjahresquartal um etwa ein Drittel reduziert. Gleichzeitig seien Lagerbestände abgebaut worden, und es gebe erhebliche Fortschritte bei den weiteren Massnahmen zur Kostensenkung.
Hansotia zufolge ist der globale Markt für landwirtschaftliche Geräte aufgrund von Zöllen und einer sich verschiebenden Exportnachfrage nach Getreide volatil. Die Fundamentaldaten in vielen Teilen der Welt würden aber bereits wieder nach oben tendieren. So habe sich die Stimmung der Landwirte in Europa verbessert. Ausserdem würden die US-Maispreise steigen, und das Verhältnis von Maisbeständen zum Verbrauch liege auf einem niedrigen Niveau.