Das Schweizer Agrartechnologieunternehmen Ecorobotix hat einen schweren Verlust zu verkraften. CEO Simon Aspinall ist am 22. Juni durch einen Unfall ums Leben gekommen.
Simon sei eine aussergewöhnliche Führungspersönlichkeit gewesen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Yverdon VD mit. «Er war ein Mentor und Freund, den wir sehr vermissen werden. Seine ansteckende Positivität und sein fröhliches Auftreten wurde von allen, die ihn kannten, geschätzt», heisst es weiter.
Über seine berufliche Rolle hinaus sei Aspinall auch ein grosszügiger und liebevoller Mensch gewesen. «Er nahm sich immer die Zeit, unseren Teammitgliedern zuzuhören, sie zu beraten und zu unterstütze», schreibt Ecorobotix.
Ecorobotix, ein Schweizer Anbieter von Maschinen für die hochpräzise Pflanzenbehandlung und Datenerfassung, ernannte Simon Aspinall im vergangenen Jahr als neuen Chef. Seine Aufgabe: Er soll das Unternehmens durch die globale Wachstumsphase führen.
«Mithilfe von künstlicher Intelligenz identifiziert Ecorobotix einzelne Pflanzen. Dadurch wird erreicht, dass nur einzelne Pflanzen, nicht aber umliegende Nutzpflanzen oder der Boden besprüht werden. Die Lösung hat das Potenzial, den CO2-Fussabdruck der gesamten Landwirtschaft massiv zu reduzieren. Ich freue mich, Ecorobotix durch diese globale Wachstumsphase und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich Datenlösungen & CO2-Kredite zu leiten», sagte Simon Aspinall im vergangenen August.
Aspinall arbeitete zuvor im Silicon Valley in den USA. Dort war er während über zwei Jahrzehnten Führungskraft in grossen Unternehmen wie Cisco, EMC, Dell und in Start-ups. Am 22. Juni ist Aspinall im Alter von 55 Jahren verstorben.